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Wie alles begann und ich zum Fliegenfischer wurde
Mein Name ist Uwe Heyk und ich fische seit meinem 8. Lebensjahr. Alles fing im
Kieler Hafen mit den Krebsen an, die ich von der Kaimauer mit einer Muschel am
Band fing. Später schenkten mir meine Eltern dann eine Angelrute und ich habe
das bin ich
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die ersten Fische im Hafen gefangen. Mit 12 Jahren trat ich in einen Angelverein
ein und ich lernte hier unter sachkundiger Anleitung die Fischerei im Süßwasser
und alle Angelarten kennen.
Die erste Fliegenrute
Schon sehr früh las ich in den Angelbüchern der Stadt-Bücherei die wenigen
Kapitel über das Fliegenfischen und saugte sie auf. Diese Art zu Fischen hat
mich fasziniert, auch wenn hier kaum Gelegenheit zum Fliegenfischen vorhanden
war.
wie alles begann - vor ca. 40 Jahren an der Schwentine
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Im Alter von 13 Jahren hatte ich dann meine erste Noris Fliegenrute mit passender Parallel Schnur und machte
meine ersten Versuche am Alten Eiderkanal, so wie es in den Büchern beschrieben
war. Schuld daran war auch mein alter Deutschlehrer, der damals schon mit der
Fliege Forellen in der Schwentine fing. Ich habe dann mit sehr viel Ausdauer
erfolgreich meine ersten Rotfedern, Rotaugen und Brassen mit der Fliege im alten
Eiderkanal gefangen. Nach der Lehre hatte ich mit 18 Jahren das
erste Auto, ein alter NSU Prinz, und somit war ich mobil. Ich konnte immerhin an die Schwentine fahren und
dort die ersten Alande klassisch mit der Trockenfliege fangen. Es waren immerhin
Exemplare bis 2 kg dabei und über die freute sich meine Oma immer besonders und
legte sie sauer ein.
Die ersten Farios
An der Schwentine lernte ich dann 1968 glücklicherweise einen Kieler Profi im Fliegenfischen
kennen, der mir dann das Fliegenfischen a la
Charles Ritz
beibrachte. Durch ihn
wurde ich an die norddeutschen und dänischen Salmoniden-Gewässer
herangeführt. Der Traum eine Forelle mit der Trockenfliege zu fangen, ließ
nicht lange auf sich warten.
wie alles begann - vor ca. 40 Jahren
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Von da an war es um mich geschehen und ich fischte
leidenschaftlich gerne mit der Trockenfliege und hatte großartige Erlebnisse.
Wir fuhren jahrelang an die dänischen Gewässer und ich profitierte sehr von
seinem Wissen. Es ging solange gut, bis er die Jagd für sich entdeckte und ich
abermals von seinen verkauften Geräten profitieren konnte. Damals traf
man nur sehr selten einen Fliegenfischer am Wasser und es herrschten paradiesische
Zustände. Während man einen steigenden Fisch anwarf, sah man 10m weiter schon
den nächsten Fisch steigen. Da aber zu dieser Zeit kaum Fliegenruten angeboten
wurden und ich sehr auf Charles Ritz fixiert war, fischte ich einige der berühmten gespließten
parabolischen Ruten von P&M. Sie waren hier in Deutschland leichter zu bekommen, als die
ebenfalls berühmten englischen Hardys. PVC-Fliegenschnüre gab es zu dieser Zeit
auch noch nicht und deshalb wurde selbstverständlich eine Seidenschnur
aufgezogen.
Die ersten Riesenfische
Irgendwann kamen mir dann einmal etwas größere Fische in den Sinn
und ich fuhr 1976 das erste mal mit einer gespließten 13 f Zweihandrute
ausgestattet, an die Mörrum. Kohlefaserruten waren zu dieser Zeit noch nicht
verfügbar. Hier in Schweden hatte ich ein neues Schlüsselerlebnis, ich fing
meinen ersten Lachs. Von da an zog es mich dann jeden Sommer an die vielen
Lachsflüsse nach Norwegen. Hier habe ich reichlich Lehrgeld zahlen müssen und es
dauerte 3 Jahre bis sich der Erfolg endlich einstellte. Dann hatte ich wohl den
Bogen raus und das Glück hat mich bis heute nicht im Stich gelassen und ich
durfte Traumfische fangen.
Einer von vielen Traumfischen
Fly Only Fan
Seit 1985 bin ich absolut clean und habe alle anderen Angelmethoden
abgeschworen und bin seit dem ein überzeugter Fly Only Fan. Ich gestehe ja,
vorher und nur bei Hochwasser auch einmal ein Blech beim Lachsfischen eingesetzt
zu haben, aber diese Zeiten sind absolut vorbei.
gute Kombination - im Einklang mit der Natur
Fly Only ist für mich
einfach die fairste Art mit den besten Überlebenschancen für den Fisch, denn
nicht jeder Fisch soll ja in der Pfanne landen. Ich akzeptiere
selbstverständlich alle anderen Angelmethoden ohne diese schlecht machen zu
wollen. Jeder soll seinen Fisch fangen, auch wenn ich mir für die
Salmoniden-Gewässer Fly Only wünschen würde. Es gibt keine Entschuldigung, denn
jeder kann es lernen.
Viel herum gekommen
Meine vielen Touren führten mich nach Dänemark,
Norwegen, Schweden, Schottland, Kanada, an die nord- und süddeutschen Bäche und
Auen, sowie an die deutsche und dänische Ostsee-Küste zum Fliegenfischen auf die
Silberbarren.
Die Zeit fließt dahin wie ein Fluss. Sie kehrt nie zurück.
chinesische Weisheit
Größe ist eben nicht alles
Die Fischerei mit der Trockenfliege und Nymphe hat für mich
den höchsten Stellenwert und bietet mir höchsten Genuss und
Entspannung und es ist sicher die Methode, welche man bis ins hohe Alter
betreiben kann. Es hat wenig mit der von vielen praktizierten aufwändigen
Fischerei auf Großfische zu tun, aber Größe ist eben nicht alles.
Fliegenfischen ist Leidenschaft und eine Lebensaufgabe und hat mit Purismus
nichts zu tun. Ich wünsche mir für die Zukunft, das ein jeder mit den
vorhandenen Ressourcen der Natur verantwortungsvoll umgeht und sie respektvoll
behandelt, nur so können wir sie für unsere Nachwelt erhalten.
Größe ist eben nicht alles
Wichtiges Zitat aus meinem Lieblingsfilm
Ich kann mich dem Wasser nicht entziehen
MCLEAN, Norman, (1992) aus dem Film von Robert Redford
"Aus der Mitte entspringt ein Fluss"
Info hier
Dank an meine Familie
Ich danke hiermit meiner lieben Frau Marion und meinen Kindern Arne und Berit
dafür, das ich meine Leidenschaft so ausleben durfte und sie mich immer
unterstützt haben. Arne hat sich nach erfolgreichem Fliegenwedeln mehr seinen
anderen Hobbys gewidmet, aber vielleicht kommt die Besinnung irgendwann einmal
wieder. Berit ist zwar immer mit zum Fischen gekommen, aber hatte mehr Lust dem
Papa die Fliegen zu binden.
Marion genießt den goldenen Oktober
Besonders dankbar bin ich der Marion, denn auch sie
teilt mein Fliegenfischerleben seit 1974 mit mir und wir gehen oft gemeinsam zum
Fischen. Sie hat den Umgang mit der Fliegenrute im Laufe der Zeit erlernt und
macht mir noch manchmal einen vor. Sie ist zwar nicht ganz so verrückt wie ich,
aber sie macht ihre Sache wirklich gut und ich bin stolz darauf. Egal, ob beim
Fischen auf Bachforelle, Lachs oder Meerforelle an der Küste, sie steht ihren
Mann und ist ein vollwertiger ernst zu nehmender Fischerkumpel.
Dank an meine Freunde und Bekannten
Ebenfalls danke ich auch meinen langjährigen Freunden Ingo und Gerhard aus Dänemark
für schöne unvergessliche Stunden am Wasser. Natürlich geht der Dank auch an
meine norwegische Crew Karl Heinz, Christoffer und Bernd, mit denen ich die
hellen Sommernächte durch gefischt habe, sowie an Hans von meinem FFC, der mir den
richtigen Geheimtipp gegeben hat.
Marion und Chris |
Ingo |
Gerhard |
Hans |
Meine ständigen Fischerkameraden - Die Bilder können zum Vergrößern angeklickt werden
Ein ganz besonderer Dank geht auch an Familie Lund aus Norwegen, wo wir bereits
vor über 30 Jahren in die Familie aufgenommen wurden, sowie an Familie Rogstad,
wo wir ebenfalls seit vielen Jahren Fischer-Gäste sind.
Kjelstad Camping |
Rogstad Gård |
Hans |
Ole |
Es ist immer wieder eine
Freude, wenn Hans oder Ole auftaucht und wir einen gemütlichen Fischerplausch
halten können oder wenn Anne Elin und Erling mit uns eine Fjelltour macht.
------------- Tusen takk for det -------------
Dank an die Bilderkünstler
Ich danke hiermit auch meinen Fischerfreunden für die zur Verfügung gestellten Fotos.
Ein ganz besonderer Dank für die tollen Kunstwerke geht hiermit an die dänischen Künstler
Lars Østergaard Jensen,
Thomas Weiergang und Andreas Nielsen.
CARPE DIEM - Nutze den Tag