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Neuigkeiten, neue Regeln, Umweltprobleme, Termine, Projekte
Über neue Regeln, Umweltprobleme, Projekte, wichtige Termine und News aus dem Norden
insbesondere aktuelles zum Lachsfischen in Dänemark und in Norwegen an der Gaula
------------------- Wichtige Termine --------------------
2. und 3. März 2019 wieder in Kolding
News 35-------------------2018 Fiskestop bereits wieder aufgehoben |
News 34-------------------2018 Hitzewelle, Low Water und Fiskestop |
News 33-------------------2017 Neue verschärfte Regel für die Orkla |
News 32--------2016 Trockenheit und warmes Wasser an der Gaula |
News 31---------------2016 Bombastischer Saisonstart an der Gaula |
News 30---------------2016 Neue Lachsquote für dänische Gewässer |
News 29--------------------2015 Doch noch gute Saison an der Gaula |
News 28----------------2015 Endlich kommt Bewegung in die Gaula |
News 27--------------------2015 Moderater Saisonstart an der Gaula |
News 26------------------2015 Meerforellen Projekt 50cm+ gestartet |
News 25-------2014 Neue verschärfte Regel für die Gaula für 2015 |
News 24-----------2014 Rückblick auf das Saisonende an der Gaula |
News 23------------2014 Erneut Änderung der Regeln für die Gaula |
News 22--------------------------------------2014 Nochmals nachgelegt |
News 21-----------------2014 Brandneue Regel für Gaula und Orkla |
News 20----------------2014 Bescheidener Saisonstart an der Gaula |
News 19----------2014 Neue Schonzeiten und Regeln für Dänemark |
News 18-----------------------2014 German Fly Festival in Wotersen |
News 17-------------2014 Rise Flyfishing Festival wieder auf Tour |
News 16-----------------2014 Neue Einschränkungen an der Gaula |
News 15-----------2013 Dramatischer Rückgang der Gaula-Lachse |
News 14-----------------2013 Neues CDC Bindebuch erschienen |
News 13-----------------2013 großes Event - Flyfestival in Kolding |
News 12------------------2013 Bitte unterzeichnen Sie diese Petition |
News 11-------------------------------------2013 Neues von der Gaula |
News 10----------------------------------2013 Neues von der Skjernau |
News 9-----------------2013 Wichtige Termine für Norddeutschland |
News 8-----------2012 Neue Schonzeiten und Regeln für Dänemark |
News 7-------------------------------------Neues Landesfischereigesetz |
News 6-----------------------------------2011 Superflom an der Gaula |
News 5---------------------------------------2011 News aus Dänemark |
News 4---------------------------------------Neuigkeiten aus Norwegen |
News 3-----Erfreuliches zu MeFo und Lachs in Schleswig Holstein |
News 2---------------------Abscheuliche Gräueltaten in Eckernförde |
News 1---------------------------------------------Endlich fertig gestellt |
Schönheit aus Norddeutschland - Bachforelle
ab hier folgen die News
2018 - Angelverbot bereits wieder aufgehoben
Es sind gerade einmal 5 Tage vergangen und der Fiskestop konnte für die Gaula wieder aufgehoben werden.
Jetzt, am 5. August war die gemessene Temperatur bei 14° C und der Wasserabfluss im Gaulfossen lag bei über 247 m³.
Wasserabfluss Gaula 2018
Es sind weiterhin kräftige Regenschauer gemeldet die hoffentlich für eine
anhaltende Normalisierung sorgen. Der Wasserstand war seit Mitte Mai
niemals so hoch wie zur Zeit.
Mit dem jetzigen Wasserstand kommt der ausgebliebene
Sommer-Run der Lachse vielleicht doch noch in Bewegung.
Die nächsten Wochen werden spannend.
Die Ergebnisse von gefangenen Lachsen lagen in 2017 für die Monate Juni/Juli bei ca. 21 t
Die Ergebnisse für 2018 liegen im gleichen Zeitraum nur bei mageren 11.3 t
Entweder passiert im August noch das Lachswunder oder wir müssen uns dieses Jahr
mit einer sehr schwachen Saison zufrieden geben.
Quelle: www.gaula.no
2018 - Hitzewelle, Low Water und Angelverbote
Wegen der seit Juni anhaltenden Hitzewelle ohne nennenswerte Niederschläge sanken die Abflussmengen im Gaulfossen bis
auf 6m³ und die Wassertemperatur stieg
auf über 20° C an.
Aus diesem Grund hat die Gaula Fischereiverwaltung jegliche Fischerei in der
Gaula mit Nebenflüssen zum 28.07.2018 gesperrt. Wegen der gesteigerten Todesrate
für die Lachse liegt auch ein hohes Risiko für den Ausbruch von Krankheiten vor.
Ein ausgedrillter und releaster Fisch wird das bei diesen hohen Wassertemperaturen wohl kaum überleben.
Für die getroffenen Massnahmen sollte einjeder Verständnis haben.
Die Situation wird kontinuierlich verfolgt und auf
Gaula.no bekannt gemacht.
Low Water Gaula øvre Frøset
Die augenblicklichen Verhältnisse sind im Moment für eine Fischerei
biologisch nicht verantwortbar. Erst wenn die Situation sich deutlich verbessert, will man wieder über eine Freigabe der Fischerei nachdenken.
Das könnte unter Umständen vielleicht schon in den nächsten Tagen passieren, denn die Wetterprognosen gehen in die richtige Richtung.
2018 - Auch andere Flüsse in Trøndelag betroffen
Aus den gleichen Gründen wurden fast zeitgleich Fischereiverbote für den Verdalselv und Stjørdalselv mit Forra und Sona verhängt.
In der Forra wurden bis zu 25° C gemessen.
Der Stjørdalselv wurde von der Einmündung der Forra abwärts gesperrt.
Auch in diesen Systemen wird man das Verbot erst wieder aufheben, wenn sich die Verhältnisse normalisiert haben.
Quelle: www.gaula.no
2017 - Verschärfte Regel für die Orkla
Die Orkla Flussbesitzer-Vereinigung hat am 2.12.2016 neue Fischereiregeln für die Orkla
verkündet.
Nachdem die Daten der Saison 2016 und anderer Überwachungsprojekte vorlagen, wurden diese vom Orkla-Fachrat präsentiert und mit dem
Fylkesmann, Vertretern der Behörde für Wasser und Energi, Mattilsynet (Aufsicht für Pflanzen, Fische, Tiere und Nahrungsmittel),
sowie der Orkla-Flussbesitzer-Vereinigung ausführlich diskutiert.
Die dabei herausgekommenen Ergebnisse wurden dann bei einem Repräsentantentreffen am 2.12.2016 von dem Vorstand der
Orkla-Flussbesitzervereinigung der Kommunen
Rennebu, Meldal und Orkdal einstimmig beschlossen.
Danach gilt für die Orkla 2017 folgende Regelung:
Die Saison beginnt am 1.6. und endet am 31.8.2017
Alle
Meerforellen und
weiblichen Lachse sind geschont
Tagesquote: 1 männlicher Lachs
Wochenquote: 2 männliche Lachse
Saisonquote: 4 männliche Lachse
Max. 1 männlicher Lachs darf über 80 cm groß sein
Nach Erreichen der jeweiligen Quote ist die Fischerei für den Quoten-Zeitraum einzustellen
Jeder Fang muss registriert werden
Heine released
Bisher waren die getroffenen Maßnahmen von der vormals gemeinsamen Arbeitsgruppe für Gaula und Orkla immer sehr ähnlich. Es bleibt nun
abzuwarten, ob die getroffene Entscheidung "Schutz aller weiblichen Lachse während der ganzen Saison 2017" nicht auch für die
Gaula übernommen wird oder ob hier ein eigenes Süppchen gekocht wird.
Es wäre nur konsequent und gerecht, wenn auch in der benachbarten Gaula
die weiblichen Lachse ganzjährig geschützt würden. Es gibt keinen vernünftigen Grund, die Juni-Fische nicht zu schützen.
Oder befürchtet man hier, das durch das Fernbleiben der Fleischmacher im Juni die Kasse nicht mehr ordentlich klingelt ?
Quelle: www.orklaguide.com
2016 - Trockenheit und warmes Wasser an der Gaula
Der Juli hat sich durch ungünstige Wasserstände (
23m³) und Wassertemperaturen bis
20°C leider nicht so gut entwickelt
wie erwartet. Die Pools standen voll mit Fisch, aber die Beißlust der schon länger einstehenden Lachse
war unter diesen Umständen nicht so ausgeprägt.
low water an der Gaula
Der Ertrag an Lachsen lag im Monat
Juli
bei ca.
8 t (in 2015
10.5 t).
In der letzten Juli-Woche (
KW 30) ging der Wasserstand endlich wieder hoch (bis
170 m³) und hat sich bis in den August
hinein auf hohem Niveau gehalten. Ob dieses jedoch weitere Aufsteiger anlockt, wird dann der August zeigen. Zumindest werden
jetzt wieder in den unteren Strecken Lachse gefangen und deuten auf einen moderaten Aufstieg hin.
Der Gesamtfang
2016 beträgt für Juni/Juli
23 t, für 2015 waren es im gleichen Zeitraum
22 t.
Für den Monat August liegt ein
statistisch durchschnittlicher Fang bei ca.
3.5 t, auch wenn dieser durchaus einmal höher ausfallen kann.
Nach meiner neuen Einschätzung wird sich der Jahresfang daher wohl eher bei
27-28 t einpendeln und damit aber auch ein
besseres Ergebnis als in der Saison 2015 (
25 t) erreichen.
Der Aufstieg an Grilsen war für die Monate
Juni/Juli sehr schwach und es wurden nur
408 Grilse registriert. Im Vorjahr waren
es im gleichen Zeitraum noch
560 Stück.
Warten wir mal ab, vielleicht gibt es ja doch noch eine unerwartete Überraschung.
Quelle: www.gaula.no
2016 - Bombastischer Saisonstart an der Gaula
Bereits in den ersten 7 Tagen der Saison wurden 362 Lachse im Gewicht von 3.1 t gefangen. Durch günstige Wasserstände um die 100m³
und Temperaturen von 8° und darüber sind die Lachse etwa um den 5. Juni durch den Gaulfossen durchmarschiert.
Zum Ende der 2. Woche sind bereits mehrere Lachse in der mittleren Gaula zwischen Gaulfossen und Singsås gefangen worden. Die 3 größten Gaula-Lachse wogen immerhin je
17kg und wurden alle mit der Fliege gefangen. Inzwischen steigen auch die ersten Grilse
ein.
hoffentlich die richtige Fliege
Jetzt nach 14 Tagen sind
schon 773 Lachse im Gewicht von 6.2 t gefangen worden. Wenn sich der Juni weiterhin so gut entwickelt, dürfte der Juni mit 12-14 t abschließen.
Wenn man dann weiter spinnt und der Juli ein ähnliches Ergebnis wie der Juni bringt und dann
noch 30% für den August dazu rechnet, wäre ein Endergebnis von deutlich über 30 t möglich.
Dieses wäre ein sehr guter Wert verglichen mit
den vergangenen Jahren. Man darf hierbei aber nicht die fetten Ausreißerjahre mit über 40 t als Maßtab nehmen und meinen es müsste
immer so sein. Es gibt eben Jahre mit Ausreißern nach oben und genauso nach unten. Wenn es denn in Richtung 30 t gehen würde,
könnte man es als deutliche Erholung der Bestände deuten, denn diese waren 2013 mit 14.5 t und 2014 mit 16.3 t grottenschlecht.
2015 war eine
Erholung mit 25 t bereits sichtbar. In den Testnetzen im Fjord ist zur Zeit ein guter Innsig zu verzeichnen. Die Fänge sind bei den
Großlachsen bis zu 7x höher als in 2015.
Vielleicht kehrt die Gaula ja mit diesen positiven Vorzeichen zur Höchstform zurück ?
Unter diesem Link
Info Innsig
kann man sich über den Innsig informieren.
Quelle: www.gaula.no
www.nina.no
2016 - Neue Lachsquoten für Dänische Gewässer
Dänemarks Technische Universität (DTU) hat für 2016 für alle nach Westen abfließenden Lachs-Gewässer neue unterschiedliche Quoten festgelegt.
Diese gelten ab 16. April, enden aber zu unterschiedlichen Zeiten. Unter diesem Link
Info Quote
kann man sich die Regeln für jedes betroffene Gewässer ansehen. Es gibt weiterhin 2 Größengruppen für die Quote.
Achtung: für die Skjern Au Quote gilt jetzt das
neue Maß für Lachse über
70 cm
und für Lachse bis 70 cm, während bei den anderen Lachs führenden Gewässern das
alte Maß von
75 cm weiterhin Gültigkeit besitzt.
Saisonbeginn an dänischer Au
Nach wie vor gilt, 1 Lachs pro Fischer/Jahr innerhalb des Gewässersystems. Es darf nur ohne Widerhaken
gefischt werden und der Fang muss spätestens nach 4 Tagen registriert sein, auch wenn der Fang zurückgesetzt wurde.
Die Quote für die Skjern Au beträgt für dieses Jahr 235 Lachse bis zu 70 cm und 185 Lachse über 70 cm.
Begründet wurde diese Maßnahme damit: Von 213 entnommenen Lachsen waren 100 Lachsweiber in der Größe von 73-75cm und gerade diese
sind besonders schützenswert. Deshalb wurde das Maß auf 70 cm gesenkt.
Quelle: www.skjernaasam.dk
2015 - Doch noch gute Saison an der Gaula
Nach einem sehr trägen Saisonstart der Gaula kam ab Mitte Juni 2015 doch noch Fahrt in den Aufstieg. Die Lachse sind
um den 17./18. Juni bei 130m³ und 8° Wassertemperatur durch den Gaulfossen gezogen und konnten sich in den oberen Strecken
verteilen.
Hier nahmen die Fänge dann auch zu. So richtig in Fahrt kam es oberhalb des Fossens aber erst mit der 27. Woche und hielt
so bis zur 30. Woche an. In dieser Zeit waren durch den vielen Regen und den schwankenden Wasserständen (JoJo
Effekt) ständig Fische am ziehen, die sich dann immer wieder einmal eingestellt haben. Diese günstigen
Voraussetzungen haben im Juli allein immerhin
2038 Lachse im Gewicht von
10.4 t erbracht.
Das sind deutlich mehr, als in den vergangenen 2 Jahren zuvor.
Nach der 30. Woche sanken die Wasserstände aber wieder deutlich unter 100 m³ und gingen dann von Mitte August von
25 m³ bis kurz vor Saisonende auf
8 m³ zurück. Im Eggafossen lief die Gaula nur noch mit
1.5 m³. Während in der ersten
Augusthälfte noch Fische gefangen wurden, ging es in der 2. Hälfte mit den Fängen drastisch nach unten.
Aber immerhin hat der August noch
2.7 t Lachse erbracht.
Vorläufiges
Endergebnis für die gesamte Gaula liegt mit den gemeldeten Fängen bei
24.7 t. Dieses kann sich sehen lassen und man kann diese Saison wieder als normale Saison einstufen.
Trotz immer noch vorhandener
Lachsläuse ist hier ein positiver Trend zu erkennen.
Vielleicht waren die
vergangenen Jahre auch nur eine Laune der Natur, weshalb die Lachse nicht
aufsteigen wollten. Lachsstatistiken sind wie das Börsenbarometer, es geht auf und ab und das war schon immer so.
Hoffen wir einmal das dieser positive Trend auch in Zukunft anhält und wir weiterhin unserer Passion nachgehen können.
Auffällig war, das zur besten Zeit im Juli viele Strecken verwaist waren und man zu deutlich reduzierten
Preisen seine fiskekort bekommen konnte und das Wasser fast für sich allein
hatte. Dieses lag wohl an den verschärften Regeln, die viele Fischer abgeschreckt haben.
Leider haben sich von den
anwesenden Fischern nicht alle an die Regeln gehalten und so manchen Fang falsch verbucht.
Man arbeitet aber bereits an höchster Stelle
an neuen Regelungen die dann bis zum Jahresende bekannt gegeben werden.
Quelle: www.gaula.no
2015 - Endlich kommt Bewegung in die Gaula
Während der 3. Juni-Woche
(KW25) nahmen die Fänge von Lachsen in der Gaula markant zu. Diese Woche hat
genau soviel
Ertrag wie die
23. und 24. Woche zusammen erbracht und damit gewichtsmäßig mit etwa
7 t die schlechten Jahre getoppt.
Zum Vergleich 2013/14 wurden 920 bzw. 877 Lachse nur im Juni im Gewicht von 6.5 t bzw. 5.8 t gefangen.
Diese Zahlen wurden in diesem Jahr am 22.06.
überschritten und es wurden
942
Lachse registriert, dabei ist die letzte Juni-Woche noch völlig offen und sie kann
zu einem noch besseren Ergebnis beitragen. Letztendlich entscheidet aber der gesamte
Saisonverlauf ob man wieder von einer guten Saison sprechen kann oder auch
nicht.
Durch günstige Abflussmengen um 130 m³ und Temperaturen von 8° C konnten einige Lachse um den 17./18. Juni den Gaulfossen passieren.
Unmittelbar danach wurden in den Strecken oberhalb des Gaulfossen 12 gefangene Lachse
registriert. 10 Lachse wurden zwischen Hovin und Rognes und in Singsås wurden 2 Lachse gefangen.
Ab sofort (22.06.) ist bei den jetzigen Wasserständen um die 170 m³ und optimalen 11° C Wassertemperatur mit einem
vermehrten Durchwandern des Gaulfossen zu rechnen, wenn nicht Kälteeinbruch, Schmelz- bzw. Hochwasser wieder
alles zunichte machen.
Vielleicht ist es ja doch ein Silberstreif am Horizont ? Es bleibt jedenfalls spannend, ob sich der Rest der
Saison noch weiter in die richtige Richtung entwickelt. Es gibt aber weiterhin einen riesigen Abstand zu den
fetten Jahren und wenn man in Zukunft nicht die Probleme mit den
Läusen, Krankheiten und Zuchtlachsen in den
Griff bekommt, wird sich ein positiver Trend wohl nicht dauerhaft fortsetzen können.
Jedes einzelne dieser Probleme ist
schon für sich in der Lage, die Wildlachsstämme aussterben zu lassen.
2015 - Moderater Saisonstart an der Gaula
Der Juni ist zur Hälfte um und wenn man die bisherigen gemeldeten Fänge einmal
hochrechnet, dann dürfte dabei eine ähnlich niedrige Zahl wie in den äußerst schwachen
Jahren 2013 und 2014 herauskommen. Es gibt also keinen Grund hier Hurra zu
schreien, aber man kann froh sein, wenn die Zahlen nicht weiter nach unten zeigen.
Hier noch einmal nur die Juni-Fänge früherer Jahre.
Im Juni gefangene Lachse aus den Jahren 2008 -
2014 + bis 15.6. 2015 |
Juni
| 2008
| 2009
| 2010
| 2011
| 2012
| 2013
| 2014
| 15.06.2015 |
Gewicht
| 16.6 t
| 14.2 t
| 14.2 t
| 13.0 t
| 22.6 t
| 6.5 t
| 5.8 t
| 3.4 t
|
Anzahl
| 2080
| 1861
| 1814
| 1790
| 2796
| 920
| 877
| 440
|
Die Zukunft sieht nicht rosig aus
Die Zucht von Lachsen in den Fjorden ist eine tickende Zeitbombe. Die Fjorde
sterben langsam. Krankheiten und der übermäßige Gebrauch von Chemikalien zur Eindämmung der Lachsläuse sind außer
Kontrolle.
Aber die unkritischen Politiker und Exportinteressierten wollen immer noch mehr Lachszucht.
Alle reden sie die Umweltprobleme schön.
So hat die Fischerei-Ministerin
Elisabeth Aspaker sich zum Ziel gesetzt, die Produktion zu
versechsfachen.
Diese
Chemielachse sind nach dem Öl und Gas die wichtigste Exportware, die in
über 100 Länder exportiert wird.
Es ist dringend nötig, das die Verbraucher in Zukunft besser aufgeklärt
werden
Der Gebrauch von Antibiotika hat sich bei der Lachszucht von 2011-2012
verdreifacht. Inzwischen ist
bei den Zuchtlachsen der Inhalt
von Dioxin und PCB
15x höher als von Zuchthühnern und dieses
ist vollständig gesetzlich abgesegnet.
Info über die Giftstoffe
Hier kann man nachlesen, welche Cocktails hier verabreicht werden und in der Umwelt landen.
Zuchtlachs versus Wildlachs
Die offizielle Statistik über freigelassene bzw. ausgebrochene Zuchtlachse zeigt, das jährlich etwa 225.000
Zuchtlachse aus norwegischen Zuchtanlagen freikommen.
(Durchschnitt der letzten
5 Jahre).
Aber nicht alle Ausbrüche werden gemeldet und das Meeresforschungsinstitut
vermutet, die wirkliche Zahl
liegt bei 1.5 Millionen Zuchtlachsen jährlich.
Im Vergleich dazu kommen nicht mehr als 425.000 Wildlachse in die norwegischen
Flüsse um zu laichen. (diese Zahlen stammen vom wissenschaftlichen Rat der Lachsverwaltung)
Inzwischen macht der Anteil der Zuchtlachse in norwegischen Flüssen etwa
12%
aller Lachse auf den Laichbänken aus.
(Durchschnitt der letzten 5 Jahre)
Wenn hier nicht schnell etwas passiert, denn war es das wohl.
Das Problem liegt eindeutig im Meer und nicht bei den Anglern
Quelle: Internet
2015 Meerforellen Projekt 50cm+ gestartet
Gerade wurde das Projekt 50cm+ zur Förderung der Meerforelle gestartet. Die Initiatoren dieser Kampagne sind Tom Biel aus der Flensburger Ecke
und Ralf Meyer aus Sylt. Unterstützt wird dieses Projekt ebenfalls von Achim Stahl
und Unterstützung hat auch Michael Werner, von der Zeitschrift "Fliegenfischen" zugesagt.
Die großen Foren haben sich ebenfalls dieses Themas angenommen.
Ziel ist eine nachhaltige Population der Wanderfische und die Förderung der
Meerforelle.
Das Projekt 50cm+ ist grenzübergreifend auch auf Dänemark.
Projekt 50cm+ ------
hier geht es zum Projekt
von Tom und Ralf
Jeder der an diesem Projekt interessiert ist, kann durch den Erwerb eines
Aufklebers für 5 Euro Flagge zeigen und das Projekt voran treiben. Die
Überschüsse der verkauften Aufkleber fließen zu gleichen Teilen in die Aufzucht
von Meerforellen sowohl in der Flensburger Förde Schutzgemeinschaft-Langballigau
sowie an den Kolding Sportsfiskerforening in Dänemark.
Meerforellen Projekt 50cm+
Warum ein neues freiwilliges Schonmaß ?
Der Gesetzgeber ist leider nicht imstande das Schonmaß für die Meerforelle endlich anzupassen,
obwohl dieses bisher von sehr vielen Anglern immer wieder gewünscht wurde.
Das alte Maß ist aus meiner Sicht nicht mehr zeitgemäß. Eigene Beobachtungen
haben gezeigt, das viel zu viele Meerforellen von eben über 40cm tot geknüppelt
werden und das Fische dieser Größe wahrscheinlich auch noch nicht am
Laichgeschäft teilnehmen.
Es hat sich bei meiner langjährigen
E-Fischertätigkeit seit 1980 gezeigt, das Fische um die 40cm nicht in die
Gewässer aufgestiegen sind, es waren immer nur die Größen 50cm und aufwärts und man muss den
Fischen die unter diesem Maß liegen doch die Chance geben, einmal am Laichprozess teilzunehmen.
Bestandserhaltung nur durch straffe Aufzuchtmaßnahmen zu kompensieren ist der falsche Weg.
Das Ziel ist Nachhaltigkeit und maßvolle Entnahmen.
Ich hoffe nur das sich sehr viele Fischer freiwillig an diesem Projekt
beteiligen und wer hier kein Einsehen hat, gilt für mich als Kochtopfangler und
sollte lieber im Forellenpu.. angeln.
Quelle: Internet
2014 Weiter verschärfte Regel für die Gaula in 2015
Die Repräsentanten der Gaula Flussbesitzer Vereinigung haben am 02. Dezember 2014 folgende zusätzlich verschärfte
Fischerei-Regeln für die Gaula verkündet.
Saison: |
|
* Die Saison ist weiterhin vom 1. Juni - 31. August |
|
Schonung: |
|
* Alle Lachse über 100 cm sind geschützt |
* Alle weiblichen Lachse sind ab 1. Juli geschützt |
* Alle Meerforellen sind geschützt |
|
Quoten: |
|
* Tagesquote 1 Lachs
|
* Wochenquote 2 Lachse |
* Saisonquote 4 Lachse |
* Davon darf max. 1 Lachs zwischen 80 und 100 cm sein |
Was darüber hinaus noch
eventuell von der norwegischen Umwelt-Behörde kommt, bleibt abzuwarten. Ebenso
wird sich zeigen, ob die Regel für die Leichtfischerei dann weiterhin gilt.
Dieses wird man aber spätestens am Jahresanfang unter gaula.no nachlesen
können.
Quelle: www.gaula.no
auch alt und neu passt gut zusammen
2014 Rückblick auf das Saisonende an der Gaula
Die Saison an der Gaula war 2014 immerhin geringfügig besser als die vergangene
Saison 2013, die als besonders schlecht eingestuft wurde.
Wenn man die Zahlen der öffentlichen Statistik mit Stand vom 30. September einmal
näher betrachtet, dann ergibt sich eine leichte Steigerung
des Vorjahresergebnisses, sowohl bei den Lachsen als auch den Meerforellen.
Der Saisonstart blieb schlechter als befürchtet, das Ende wurde besser als erwartet
Solche Prachtlachse waren in 2014 nur sehr schwer zu fangen - Archivbild
In 2013 wurden 2729 Lachse im Gesamtgewicht von 14585 kg gefangen. Diese Zahl
stieg in diesem Jahr auf 3562 Lachse im Gewicht von 16291 kg an.
Erfreulicherweise hat der Bestand an Meerforellen ebenfalls zugenommen. Er stieg von 394
Meerforellen
in 2013 auf 659 Stück im Gewicht von 736 kg an, das sind ca. 250 Meerforellen
mehr als im Vorjahr. Bei den Grilsen ist ebenfalls eine Steigerung zu
erkennen. Es sind 1306 Grilse im Gewicht von 2431 kg gefangen worden, dagegen
waren es in 2013 nur 737 Stück im Gewicht von 1195 kg.
Hoffnungsschimmer
Insgesamt ein leichter Hoffnungsschimmer, aber die Fänge sind noch weit von
denen der guten Jahre entfernt. Wenn man die Statistik weiter analysiert, kann
man auch ablesen, das von 3554 gefangenen Lachsen 1643 Fische entnommen
und
1911 Lachse wieder
released wurden.
Das entspricht immerhin einem Anteil von
53.8%
Diese Fische
können zusätzlich an der Arterhaltung teilnehmen und für bessere Zeiten sorgen.
Quelle: www.gaula.no
Christoffer und Heine warten geduldig auf die Lachse
Man kann nur hoffen
das die bisher ergriffenen Maßnahmen ihre Wirkung haben und das man die
wirklichen Probleme mit den Lachsläusen und den Farmlachsen
endlich in den Griff bekommt.
Auch in schwierigen Zeiten geht etwas
Die Fischerei in dieser Saison war äußerst schwierig, denn durch perfekte
Wasserstände im Mai konnten die Lachse bereits früh aufsteigen und sich gut im
System verteilen. Daher mussten sie auch nicht in den unteren Strecken verweilen
und die Fänge fielen deshalb in diesen sehr stark befischten Strecken deutlich
moderater aus.
Diese sehr frühen und meist großen Lachse haben sich selbst geschützt, denn wenn sie
erst Wochen in den höher gelegenen Pools gestanden haben, lässt die Beißlust ja
bekanntlich nach.
Gregor lässt sich nicht aus der Ruhe bringen
Ein Kälteeinbruch Ende Juni, mit Nachttemperaturen um 2°C machte die Fischerei
sehr schwierig. Als dann der Juli von einer wochenlangen Hitzewelle mit
Tagestemperaturen von 32°C heimgesucht wurde,
mit Wasserständen auf niedrigem Niveau und Wasser-Temperaturen von 20°C, da
wurde die Fischerei richtig schleppend und es kamen auch nur wenige
Neuaufsteiger in den Fluss.
Der lang ersehnte Regen kam erst in der 2. Augusthälfte und ließ die Gaula auf
über 400m³ ansteigen und lockte damit massiv neue Fische an. Dieses sorgte für
eine abenteuerliche späte Fischerei. Gewöhnlich ist ja der August der schwächste
Monat der Statistik, aber in diesem Jahr waren alle Monate
etwa gleich ertragreich.
Experimente
Nur durch neue Strategien und eigene Experimente habe ich persönlich
Erfolge verbuchen können.
So fing ich bei meiner 14 tägigen Fischerei im Juli unter sehr schlechten
Bedingungen immerhin 2 Lachse und verlor noch 6 weitere im Drill.
Dazu kamen noch 5 Anfasser, die aber sofort wieder weg waren.
Diese Bomberfly hat fast funktioniert
Die Krönung war
ein Lachs um die 7kg, zum Anbiss verleitet mit einer
Bomber Trockenfliege und an der Einhandrute. Doch leider war dieser Traum nach 5
min. aufregendem Drill wieder ausgeträumt - aber
ich bleibe weiter am Ball und hoffe eines Tages den König der Fische doch noch
damit zu überrumpeln.
2014 Erneute Änderung der Regeln für die Gaula
Ab
1. August müssen in der Gaula männliche Lachse über
65cm zurückgesetzt werden. Weiterhin gilt, das alle weiblichen Lachse
geschont sind. Die Gaula Fischerei-Verwaltung hat letzten Mittwoch wegen der geringen Fischwanderung eine neue Bestimmung für
das Lachsfischen an der Gaula erlassen. Dieses wurde vom Umweltministerium genehmigt.
Die Schonung der Rogner gilt weiterhin. Dagegen wurde die Beendigung der Saison vom
15. August wieder
aufgehoben. Es kann also bis
zum Saisonende am
31. August gefischt werden.
Es müssen jedoch
alle männlichen Lachse ab 65cm wieder zurückgesetzt werden. Diese Lachse wiegen etwa 3 kg und mehr, erwähnte Torstein
Rognes, Manager des Gaula Naturzentrums.
Eines der größten Probleme - Lachsläuse
Dies sind die Maßnahmen um zusätzlich Lachse einzusparen. Der Zug der Lachse ist auf historisch niedrigem Niveau und dieses lässt
sich nicht wegdiskutieren. Wir mussten jetzt extra Ressourcen festlegen und über das notwendige Zurücksetzen
informieren, sagte T. Rognes.
Rognes sagte, es gibt in diesem Jahr eine gewaltsame Gerüchteküche über die Gaula, aber es ist verhältnismäßig einfache Mathematik -
wenn es nur wenig Fischer gibt, gibt es auch nur wenig Lachse.
Der Wasserstand in der Gaula ist aufgrund sehr geringer Niederschläge jetzt sehr niedrig.
Wir werden die Entwicklung von Tag zu Tag verfolgen, sagte Rognes.
Zur Zeit (25.07.2014) liegt der Wasserabfluss am Gaulfossen bei dem
niedrigsten Sommerwasserstand für diese Saison von
11.7 m³ und die Wassertemperatur bei 19° C.
Somit trat die
Leichtfischerei (unter 20 m³ am Gaulfossen) am
24.07.2014 in Kraft und gilt solange, bis der Wasserabfluss
wieder 30 m³ erreicht hat.
Das bedeutet, keine Fischerei mit Blinker, Wurmfischen mit Blei und
beschwerten Fliegen ist verboten !
Quelle: www.gaula.no
2014 Nochmals nachgelegt
Die norwegische Umwelt-Behörde ist um die Lachbestände sehr besorgt. Die Fischerei in dieser Saison ist weitaus
schlechter als die Vorjahres-Saison, die bereits als schlecht bewertet wurde. Um dieses Problem zu beheben,
hat die Umwelt-Behörde weitere Beschränkungen für die Fischerei in den Wasserläufen von
Nordmøre,
Sør-Trøndelag und
Trondheimsfjord in
Nord-Trøndelag eingeführt.
Ab dem 26.Juni 2014 müssen alle weiblichen Lachse zurück gesetzt werden, aber dieses hatte ja die
Fischerei-Verwaltung für Gaula und Orkla bereits eingeführt. Als
Zugabe
wird die Saison um
14 Tage gekürzt,
falls die Laichbestandsdichte nicht in absehbarer Zeit erreicht wird und das kann bedeuten, die Fischerei
in der Gaula endet bereits ab
16. August.
Die Lokalverwaltung kann diesen Termin aber wieder aufheben, wenn die
nötige Laichbestandsdichte erreicht wird.
Es werden Beschränkungen für die Fjordfischerei in Nordmøre und in ganz
Sør-Trøndelag eingeführt.
In diesen Gebieten wird die Fischerei nicht vor dem
15. Juli geöffnet und es darf nur an
3 Tagen die
Woche gefischt werden.
Von Montag 18°° bis Donnerstag 18°°.
Es gibt Anzeichen für einen Zusammenbruch der Lachswanderung im Trondheims-Fjord und in Nordmøre.
Dies gilt für die meisten Flüsse und gibt Anlass zur Sorge, ob es genügend Laichfische in den Flüssen
geben wird.
Um die nachhaltige Bewirtschaftung der Bestände, mit dem Ziel einen Überschuss zu produzieren, der
die Grundlage für die zukünftige Fischerei bildet, sind somit weitere Einschränkungen in dieser
Gegend nötig geworden.
Dieses gab der Sektionschef Raoul Bierach von der Fischsektion am 24.Juni 2014 zu Wort.
Quelle: www.gaula.no
2014 Brandneue Regel für Gaula und Orkla
Endlich bewegt sich etwas
Endlich bewegt sich etwas in die richtige Richtung.
Hier eine freie Übersetzung, die sich auf Gaula.no befand.
Die neue Regel für Gaula und Orkla
Die Verwalter von Orkla und Gaula hatten am 17. Juni 2014 ein gemeinsames Treffen, bei dem die augenblickliche schlechte Lachssituation
das Hauptthema war.
Im Trondheimsfjord gab es bisher nur eine mäßige Wanderung der Lachse mit
schlechtem Aufstieg in die Flüsse.
2013 war ein historisches schlechtes Jahr, wenn man die Aufstiege der Lachse betrachtet.
2014 sieht es leider so aus, das die Saison nochmals
schlechter ausfällt.
Dieses erweckt bei der lokalen Fischerei-Verwaltung große Besorgnis.
Um die bestmögliche Bedingung für das Ablaichen sicher zu stellen, wird der Schutz von allen weiblichen Lachsen ab dem 18.06.2014 12°° Uhr
eingeführt.
Diese Maßnahme wird mit außerordentlicher Überwachung durchgeführt. Ebenso erfolgt das Monitoring des biologischen Effektes.
Die Verwaltungen von Orkla und Gaula bildeten eine gemeinsame Arbeitsgruppe, welche einen neuen Ansatz für die Fischerei in den
kommenden Jahren entwickeln soll.
Der Hintergrund für diese Maßnahme ist, das man deutliche Schwachpunkte bei der derzeitigen
gesetzlichen Regelung sieht.
Die Gerüchte über gesperrte Flüsse des Trondheimfjordes wurden nicht bestätigt.
Quelle: www.gaula.no
2014 Sehr magerer Saisonstart an der Gaula
Schlechte Nachrichten für alle Gaula-Fischer
Die Lachse sind zwar rechtzeitig in die Gaula eingestiegen, aber die Fänge
fallen sehr bescheiden aus - auch wenn einige Lodgebetreiber dieses
euphorischer sehen.
Bisher sind bis zum 15. Juni 2014 nur
208 Lachse im Gewicht von
1628 kg gefangen worden. Das macht im Mittel etwa 13 gefangene Lachse pro Tag
aus - obwohl sicher mehrere Hundert Ruten rund um die Uhr im Einsatz waren.
Die Fänge wurden erfreulicherweise bis nach Singsås
hoch gemacht. Die Fische haben sich gut im System verteilt, weil die Wasserstände und Temperaturen bereits im Mai perfekt waren.
Offenbar fehlt aber einfach die Menge aufsteigender Lachse.
Nicht früh genug reagiert
Im Juni 2012 wurden einfach zu viele Fische (2796 Lachse)
weggefangen, die jetzt für den Einbruch mit verantwortlich sind. Man hätte
schon damals die gleichen schärferen Regeln, wie sie auch für 2014 gelten,
anwenden sollen und zusätzlich weibliche Fische auch im Juni unter Schutz stellen müssen.
Diese Fische fehlen jetzt bei der Arterhaltung.
Man hat einfach nicht früh genug reagiert.
müssen unsere Ruten in Zukunft hängen bleiben?
Rückblick
Schauen wir einmal 10 Jahre zurück und betrachten nur den Juni:
2004 war eine sogenannte schlechte Saison mit nur 1131 Juni-Lachsen im Gewicht von
8486 kg.
In den Jahren 2005-2011 waren die Zahlen ziemlich konstant und es wurden allein im Juni zwischen 1800 und 2100 Lachse gefangen.
2012 waren es sogar 2796 Lachse im Gewicht von 22 643 kg !
Der erste große Einbruch
2013 gab es den ersten großen Einbruch und die Anzahl der gefangenen Juni-Lachse
sank auf 920 im Gewicht von 6 486 kg. Das war ja
auch nach der Zählung der Laichgruben in den letzten Jahren nicht anders zu
erwarten. Die letzten harten Winter und die gewaltigen Hochwasser haben
zusätzlich viele Eier und Smolts vernichtet. Dazu kommen noch die massiven Lausangriffe auf die zurückwandernden Smolts.
Der nächste Einbruch
Hier noch einmal die Zahl der bis zum 15. Juni 2014 gefangen Lachse:
Es waren gerade einmal
208 Stück !
Der Juni ist zur Hälfte um und wenn man die Zahlen hochrechnet, könnte die Zahl vielleicht noch auf
500 - 700 Lachse ansteigen. Dieses Ergebnis wäre dann aber trotzdem deutlich unter
dem Ertrag der schlechten Jahre.
Negativer Trend erkennbar
Vergleicht man diese Zahl dann mit den Fangzahlen der Jahre 2005-2011, zeigt der Trend bereits steil nach unten.
Selbst die schlechteste Saison 2004 und 2013 brachte immerhin noch zwischen 920
und 1100 Lachse - aber davon sind die diesjährigen Fänge noch sehr weit entfernt.
Problem Lachsläuse
Das größte Problem ist sicherlich der Rückgang der Smolts durch die massiven Angriffe der Lachsläuse. Woher soll
dann in Zukunft auch der Nachschub von Lachsen herkommen.
Weniger Smolts - weniger Lachse, so einfach ist die Sache.
Dieses Übel lässt sich wohl erst beseitigen, wenn man die
Lachsfarmen an Land verbannt und die Fischerei im Meer weiter eindämmt.
Das dicke Ende kommt noch
Wenn sich die Situation in absehbarer Zeit nicht deutlich verbessert, ist zu befürchten, das weitere zusätzliche drastische
Einschränkungen erfolgen oder das man die Gaula für die Fischerei sperren
könnte. Ich vermute, das dicke Ende kommt noch und wird sich erst in den
kommenden Jahren zeigen, wenn hier nicht
entsprechend gegengesteuert wird.
Es gibt also keinen Grund hier Optimismus zu verbreiten !
Die Uhr tickt
Das gleiche Schicksal betrifft nicht nur die Gaula, sondern auch die anderen großen Flüsse in Trøndelag, wie Orkla, Surna und
Størdalselv.
Die Uhr tickt und wenn der Staat hier nicht einlenkt, ist es mit den Wildlachsen
bald vorbei.
Quelle: Internet
Neuigkeiten für Dänemark 2014
Äsche weitere 3 Jahre unter Schutz gestellt
Auch wenn die Äschenbestände sich langsam wieder erholt haben, so hat die Population aber immer noch nicht wieder das Niveau der Jahre vor den harten Wintern 2009/10 erreicht, in denen die Kormorane
über die Bäche hergefallen sind und diese systematisch leergeräumt haben. Deshalb hat DTU
(Danmarks Tekniske Universitet) die Äsche weiterhin bis zum
15. Mai 2017 ganzjährig unter Schutz gestellt.
2005 - damals gab es noch reichlich davon
Danach gilt dann wieder die normale Schonzeit
vom 15. März bis 15. Mai.
Diese Bekanntmachung vom 08. April 2014 tritt am 11. April 2014 in Kraft.
Zusammen mit dem Dänischen Sportfischer Verband DSF ist man dabei, den neuen Kormoran Verwaltungsplan
zu entwickeln, welcher dann 2015 zur Anwendung kommen soll.
Damit soll es dann bessere Möglichkeiten zur Reduzierung der Kormoranpopulation geben.
Änderung der Schonmaße für Hecht und Lachs
Das Schonmaß für Äschen ist zur Zeit ausgesetzt, denn eine geschützte Art braucht kein Schonmaß. Ein neues
Schonmaß wird dann bis 2017 neu festgelegt.
Für Hechte hat sich das neue Schonmaß
von 40 cm auf 60 cm erhöht !!
Für Lachse im Süßwasser wurde das Mindestmaß von 60 cm auf 40 cm reduziert. Damit werden die kleinen Lachse mit
besonders niedrigen Zuwachsgewichten und möglicherweise schlechten Genen, nicht länger geschützt. Außerdem
will man damit die Verwechslung mit der Meerforelle und die damit verbundene
unfreiwillige Gesetzesübertretung vermeiden.
Für Lachse im Salzwasser gilt aber nach wie vor das alte Maß von 60 cm.
Die neuen Quoten 2014 für Lachs in Jylland
Über die neuen Quoten und das Regelwerk für die Ausübung der Fischerei, kann man sich über den Link informieren.
Ausführliche Informationen darüber bekommt man aber oft auch in Deutsch auf den Web-Seiten der Vereine.
Info über die Quoten 2014
Quelle: www.retsinformation.dk , www.fiskepleje.dk
German Fly Festival 2014
Das German Fly Festival ist auf Tour und kommt am 17./18. Mai 2014 nach Schloss Wotersen bei Hamburg. Unter dem Motto "Das ist Fliegenfischen", kommen hochrangige Aussteller,
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Werfer, Binder und Vortragende aus 14 Nationen zu Wort und zeigen ihr Können. Hier erhalten Sie Einblick in die verschiedensten Bereiche des Fliegenfischens.
Merken Sie sich also den
17./18. Mai 2014.
Das Festival richtet sich an Interessierte, Einsteiger sowie Experten. Sie haben die Chance auf einen Erfahrungsaustausch
mit über 70 Experten aus allen Bereichen des Fliegenfischens. Nutzen Sie also diese Chance.
Sie können außerdem am Wurfturnier oder Fliegenbinde-Wettbewerb teilnehmen.
Die Veranstalter dieses Festivals sind
Bernd Ziesche und
Alexander Knecht.
Dieser Link führt Sie direkt zum
Fly-Festival
RISE Flyfishing Filmfestival 2014
Das Rise Flyfishing Filmfestival ist wieder auf Europatour und kommt auch in 10 deutsche Großstädte, unter anderem auch nach Kiel in die Pumpe.
Klicken Sie für zusätzliche Informationen auf das Logo
|
Merken Sie sich also den
17. Februar 2014.
Treffpunkt um 20:30 im Kino Pumpe in der Haßstr. 22 in 24103-Kiel. Vorverkauf der Karten über diesen Link
Tickets für Kiel oder direkt
an der Abendkasse in der Pumpe. Sie können die Tickets aber auch im Kieler Fliegenfischer Studio bei Achim Stahl von
Serious-Flyfishing ordern.
Lassen Sie sich die Vorstellung der neuesten atemberaubenden Filmausschnitte auf der Großleinwand
keinesfalls entgehen. RISE zeigt exklusiv Premieren der weltbesten Fliegenfischerfilme sowie Kurzfilme von europäischen Filmemachern.
Filmmaterial aus Australien, Costa Rica, Argentinien, Tahiti und Bolivien – vorgeführt in HD auf großen Kinoleinwänden - wird die Fliegenfischer
begeistern. Alle Tourinfos, Trailer, Fotos und mehr finden Sie bei Click auf das
RISE-Logo.
Informationen zum Veranstalter der Tour
Gin-Clear Media ist eine Firma aus Te Anau, Neuseeland. Das Unternehmen ist im Multimedia-
Bereich tätig und produziert Fliegenfischerfilme, erstellt Webseiten sowie Events und Ausstellungen.
RISE wird zum 8. Mal von Gin-Clear Media präsentiert. Damit unterstreicht Gin Clear Media seine
wichtige Rolle im Bereich der Fliegenfischerfilme.
Kontaktdaten für Details:
Name : Carsten Dogs, Event Manager,
carsten@gin-clear.com
2014 - Gravierende Einschränkungen für die Gaula
Nach einem dramatischen Einbruch der Fangzahlen für 2013 auf nur noch ca.
14 t, hat die Gaula-Flussbesitzervereinigung weitere Einschränkungen beschlossen.
Beim Zählen der Laichgruben in 2013 konnte im Vergleich zum Vorjahr zwar wieder eine Zunahme von 82 auf 147 Laichgruben festgestellt werden, aber trotzdem will man hier gegensteuern.
Normal wären hier 3-400 Laichgruben.
Deshalb wurden für die Saison 2014 neue Regeln für die Fischerei in der Gaula mit Nebenflüssen festgelegt. So dürfen statt wie bisher 8 Lachse im Jahr nur noch
5 Lachse im Jahr entnommen werden.
Davon jetzt höchstens
2 Lachse über 80 cm. Das Tageslimit ist wie bisher 1 Lachs, danach muss die Fischerei eingestellt werden, außer der Fisch wird zurückgesetzt. Meerforellen sind weiterhin komplett
geschont.
Nach wie vor gilt:
Alle weiblichen Lachse müssen im Juli und August zurückgesetzt werden.
In der Sokna darf die
ganze Saison nur noch mit Leichtgerät gefischt werden, d.h. Blinker verboten, Wurmfischen ohne Bleibeschwerung.
Wenn das Norwegische Miljødirektorat diesen Vorschlägen zustimmt, werden diese Regeln ab 2014 gültig. Hier können Sie sich über
laufende Änderungen weiter informieren
Gaula.no
Können wir auch in Zukunft noch unserer Leidenschaft nachgehen ?
Wohin geht die Reise?
Mir persönlich gehen diese Regeln nicht weit genug, denn gerade die weiblichen
Großlachse, so
gibt man ja vor, sollten besonderen Schutz erfahren.
Aber warum darf man diese dann im Juni tot knüppeln ?
Wer A sagt, muss konsequenterweise auch B sagen und es muss für alle gelten.
Hier ist man doch nur wieder um Einnahmeverluste besorgt, denn in diesem Monat werden
erfahrungsgemäß die meisten Großlachse
gefangen und lassen daher die Kassen klingeln.
Hier besteht noch dringend Änderungsbedarf!
Mitte Juni 2014 wird wieder eine Evaluierung durchgeführt, die eventuell zu weiteren Konsequenzen führen kann. Wenn die neugefassten Regeln in der laufenden Saison
aber nicht greifen,
wird man in 2015 mit weiteren noch härteren Einschränkungen rechnen müssen.
Quelle: www.gaula.no
2013 - Dramatischer Rückgang der Gaula-Lachse
Alarmstufe ROT für fast alle Lachsflüsse in ganz Norwegen.
Es gibt einen drastischen Einbruch der Fangzahlen. Am Pilgerziel Gaula geht das Unheil offenbar auch nicht vorbei. Die gemeldeten Zahlen der Lachsbörse
Gaula.no
geben Aufschluss, wie es um die weltberühmte Gaula steht.
Aber nicht nur hier in der Region Trøndelag gibt es weniger
Lachse, auch sämtliche anderen Flüsse Norwegens erleben das gleiche
Dilemma. Es scheint ein globales Problem zu sein und die Forscher wissen immer
noch nicht so recht, wo dieses Problem seine Ursachen hat und wie es zu lösen ist.
Die Forscher sind sehr besorgt, denn die Zahlen von Mellomslaks und Storlaks welche im Juli
die Küsten erreichen sollten, haben markant abgenommen. Besonders betroffen sind
die Gebiete
Nordmøre, Trondheimsfjord, Nord Troms und Vest Finnmark.
Man spricht von Einbrüchen der Größenordnung von 50-70%
Fragen über Fragen
Sind es die Netze im Fjord oder die Fabrikschiffe auf hoher See?
Sind es Umweltverschmutzung oder Futtermangel auf den Freßgründen? Sind es Klimaveränderungen oder Lachsläuse und andere Parasiten
oder Fischkrankheiten die dafür verantwortlich sind?
Ist es vielleicht auch nur eine Laune der Natur?
Oder sind es letztlich die Angler selbst, die in fetten Jahren Raubbau betrieben
haben?
5 Jahresschnitt gefangener Gaula Lachse aus den Jahren 2008 -
2012 + Fang 2013 |
| 2008
| 2009
| 2010
| 2011
| 2012
| 5 Jahresschnitt
| 2013 |
Juni
| 16.6 t
| 14.2 t
| 14.2 t
| 13.0 t
| 22.6 t
| 16.1 t
| 6.3 t
|
Juli
| 8.5 t
| 6.8 t
| 11.6 t
| 13.0 t
| 11.2 t
| 10.2 t
| 4.2 t
|
August
| 3.7 t
| 3.2 t
| 2.9 t
| 4.3 t
| 3.6 t
| 3.5 t
| fehlt noch
|
gesamt
| 28.8 t
| 24.2 t
| 28.7 t
| 30.3 t
| 37.4 t
| 29.9 t
| fehlt noch
|
Stand: 7.8.2013
Quelle: www.gaula.no
Nur noch auf niedrigem Niveau
An den aktuellen Zahlen kann man ablesen, das der Fang verglichen mit dem Durchschnitt der letzten 5 Jahre
im Juni 2013 nur
39,1% betrug und im Juli
41,1%.
Noch wesentlich schlechter sieht das Ergebnis aus, wenn man nur die Hauptfangzeit Juni+Juli mit der des letzten Jahres (2012) vergleicht.
Die gemeldeten Fangzahlen für Juni+Juli waren in 2012 sagenhafte 4391
registrierte Lachse
im Gewicht von 33,8 t.
In 2013 waren es im gleichen Zeitraum nur 1790 Lachse im Gewicht von 10,5 t.
Gewichtsmäßig kommen da gerade einmal erschreckende
31% zusammen.
Der August hatte in der Vergangenheit immer einen ziemlich konstanten Wert mit
9%-14% am Gesamtfang des Jahres. Wenn man diese Zahl für 2013 hochrechnet und in
den bisherigen Fang einbezieht, dann dürfte es ein sehr mageres Jahr werden mit
wohl kaum mehr als 13 t als Gesamtergebnis. Das ist leider eine sehr negative
Entwicklung und es sieht für die Zukunft nicht besonders rosig aus.
Bisher ergriffene Maßnahmen
Außer der fragwürdigen neuen Regel für 2013, das nur im Juli und August keine weiblichen Fische entnommen werden dürfen und
das 3 Großlachse behalten werden können, geht offenbar doch nicht weit genug und
ist um Jahre zu spät gekommen.
Die zusätzliche zum 26.7.2013
eingeführte Regelung der Leichtfischerei in der Sokna und das Netzfangverbot für
die Fjordfischer kann den Rückgang offenbar auch nicht bremsen.
Bei bestimmten Flüssen der betroffenen Regionen an denen kein C&R für weibliche Lachse betrieben wird, endet
jetzt die offizielle Fischzeit
bereits am 16. August, wenn die reguläre Fischzeit bis zum 31. August geht. Flüsse mit
regulärer Fischzeit bis zum 15. August schließen bereits am 1. August.
Diese Regelung
tritt unmittelbar in Kraft und gilt bis zum
1. Oktober 2013.
Forderung des norwegischen Umweltschutzverbandes
Ginge es nach dem Willen des Miljøvernforbundet, dann würden die betroffenen Regionen zum Schutze der Wildlachse auf Jahre für den Fischfang gesperrt.
info hier
Noch eine Antwort schuldig
Eine Antwort über die schwindenden Bestände sind uns die Forscher aber noch
schuldig. Netzfischer, Angler und Lachsläuse hat es schon immer gegeben und
können nicht von einem auf das andere Jahr so auffällige Wirkungen haben.
Hoffen
wir auf eine bessere Saison 2014 und das man uns rechtzeitig sagt, was uns dann
an weiteren strafferen Regeln erwartet bzw. ob wir dann überhaupt noch unserer Passion
weiter nachgehen können.
Buchvorstellung "CDC Evolution" von Mauro Raspini
Endlich verfügbar - Darauf hat die Fliegenfischerwelt lange warten müssen.
Das neueste Buch CDC Evolution von
Mauro Raspini ist endlich auf dem Markt.
CDC Evolution - großartiges Werk von Mauro Raspini
Es wird auf 224 Seiten in genauen Einzelschritten gezeigt, wie 49 verschiedene CDC Muster gebunden werden. Dieses ausführliche
Werk schließt eine große Lücke, denn all zu viel Literatur über dieses Spezialgebiet hat es bisher nicht gegeben. Für die Freunde vom
CUL DE CANARD ist es daher Pflichtlektüre und eine große Bereicherung.
Herzlichen Dank für dieses großartige Werk Mauro.
Nähere Info und Bezug des 3 sprachigen Werkes bei
Fly Line Publishers
Fly - Festival 2013 in Kolding / Dänemark
Endlich ist es wieder soweit. Am
23. und 24. März 2013 findet das alle 2 Jahre wiederkehrende
Fly-Festival statt.
Als ernsthafter Fliegenfischer kommt man um das in Kolding stattfindende Event nicht vorbei. Wenn man die Hallen betritt, öffnet sich eine Welt
zum Vergrößern auf das Bild klicken
|
mit vielen schönen Dingen für unsere Leidenschaft.
In den Hallen zeigen sowohl ausländische wie auch kleine
dänische Fliegenfischer-Fachgeschäfte und Großhändler das Neueste von der Gerätefront.
Viele Fliegenfischergrößen
aus dem In-und Ausland zeigen ihr Können sowohl innerhalb als auch außerhalb auf den Wurfbahnen und an den Bindetischen
oder in Form von Vorträgen.
Auf den Außenbahnen kann der Besucher selbst die unterschiedlichsten Fliegenruten
ausprobieren. Federation of Flyfishers Danmark, der Veranstalter dieses Events, bekommt daher von Fliegenfischern auf der ganzen Welt
große Aufmerksamkeit
und diese wallfarten jedes 2. Jahr wieder nach Kolding.
Mehr Info auf
www.flyfestival.dk
Hier die Adresse zur Messe:
DK 6000 - Kolding, Peter Tofts Vej 21
AB Kolding-Süd runter, nächste gr. Kreuzung links, dann 1. links rein und Schildern folgen
Man trifft sich in Kolding
2013 Petition zum widerhakenlosen Fischen
Endlich wird wieder einmal eine hoffentlich früchtetragende Initiative gegen die
Verwendung von Widerhaken beim Fischfang gestartet. Der Initiator dieser
Petition ist der bekannte Fliegenfischer Professor Dr. Frank Möbus. Jeder
ehrliche faire und verantwortungsvolle Fliegenfischer sollte einmal
in sich gehen und dann diese Methode favourisieren.
Hoffentlich wird dann in naher Zukunft nur noch diese Hakenart erlaubt sein,
so wie es bereits
in Dänemark und vielen anderen Ländern vorgeschrieben ist.
siehe auch hier
Wir können die Fischbestände nicht liebevoll pflegen und hinterher den Fischen
unnötige Qualen zumuten. Aus Erfahrung kann ich nur bestätigen, man verliert ohne
Widerhaken auch nicht mehr Fische als mit Angstbart. Machen Sie also mit.
Hier geht es
zur Petition
Bitte geben auch Sie Ihre Stimme ab
2013 Neues von der Gaula
Ab 2013 gelten für die Fischerei in der norwegischen Gaula in Trøndelag strengere Regeln. So ist die Quote für Lachse
über 80 cm auf
3 Lachse reduziert worden. Zusätzlich sind jetzt alle weiblichen Lachse im
Juli und August geschont. An der Gesamtquote von 8 Lachsen
ändert sich aber leider nichts, obwohl der Bestand an Grilsen bereits einen Tiefpunkt erreicht hat.
Der Grund die weiblichen Lachse nicht im Juni zu schützen, angeblich weil die
meisten Fischer Probleme mit der der Bestimmung des Geschlechts haben !!!
frisch gekommen - schon bildet sich der Laichhaken
Im November konnte man bei einer Zählung der Laichgruben vom Helikopter nur 80 Laichgruben
zählen. Im Jahr zuvor waren es noch 325 Laichgruben. Somit ist dieses das schlechteste Ergebnis seit 20 Jahren.
1993 lag ein ähnliches Resultat vor und da erlebte man 4 Jahre später einen deutlichen Niedergang der Lachsfischerei.
Die Flussbesitzervereinigung begründete den Beschluss mit dem markanten Rückgang der Lachse.
Es wird daher eine Verdreifachung an Aufsichtspersonen geben und straffere Regeln für den Rapport.
Quelle: www.gaula.no
Juli Lachs - deutlich als Lachsmann zu identifizieren
Es gibt auch bessere Lösungen
Unter den gegebenen Umständen werden allein im Juni über 60% aller Großlachse weggefangen.
Das Argument, man könne das Geschlecht der Lachse im Juni nicht bestimmen, lasse ich nicht gelten.
Es ist nicht weniger schwierig einen Frischaufsteiger im Juli zu bestimmen.
Nach meinem Ermessen ist man nicht konsequent genug und muss hier härter durchgreifen.
Wenn eine Bedrohung vorhanden ist, dann muss man auch den Juni voll mit einbeziehen, denn gerade in diesem
Monat werden die meisten großen Lachse gefangen. Davon sind ca. 75% weibliche Lachse und die will man doch gerade
besonders schützen. Von diesen vielen Junifischen wird der größte Teil dann auch noch mit Würmern weggefangen.
Es wäre sicher effizienter, die Saison zu verkürzen bzw. die Wurmfischerei zu verbieten, dann könnten auch deutlich mehr
Großlachse ihre Laichgebiete erreichen. Alternativ könnte man auch widerhakenloses Fischen einführen, so wie es in vielen
Ländern bereits üblich ist. Man könnte auch die Quote auf einen einzigen Großlachs senken oder vorübergehend
C&R einführen.
Denkbar wäre auch eine besondere Quote für den Juni.
Ich vermute aber, bei einem Entnahmeverbot der weiblichen Lachse im Juni hat der Flussbesitzer Angst um seine Einnahmen,
denn gerade zu dieser Zeit der großen Lachse fließt das meiste Geld. Hier kommt wieder die Gier durch und man schafft
sich die Regeln, die einem am besten in den Kram passen.
Was nützt es der Population, wenn man die Fische im Juni wegfangen darf und
danach die Entnahme verbietet ? Ein gefangener Fisch fehlt dem Fluss, egal ob im
Juni oder Juli gefangen. Hier sollte man schon auf eine gerechtere Verteilung achten und nicht alles den Junifischern
und ihren Würmern überlassen.
Wenn schon ein Schutz der weiblichen Lachse gelten soll, dann aber bitte für die ganze Saison und für
Alle.
2013 Neues von der Skjernau
Wegen der 2012 außergewöhnlich guten Lachsfischerei im Skjernau System, in der die Quote von 170 Lachsen
bereits nach 6 Tagen erreicht war, haben die beiden großen Vereine
Borris Fiskeriforening und Skjernådalens Lystfiskerforening
jetzt die Notbremse gezogen.
Für 2013 werden in der Zeit vom
16. April bis zum 16. Mai keine Wochenkarten
mehr ausgegeben. Die Tageskartenpreise werden in dieser Zeit nahezu verdoppelt und steigen
auf
400 Dkr. pro Tageskarte. Damit ist annähernd norwegisches Niveau der guten Flüsse erreicht.
Diese Maßnahme soll aber angeblich nicht mehr Geld aus den Fischern pressen, sondern
dazu dienen, den Fischereidruck während der Premierenfischerei zu entlasten. Nach diesem Premiere-Monat
sind aber wieder Tages- und Wochenkarten zum alten Preis erhältlich. Ob diese Maßnahme aber wirklich zu
einer Entspannung des Fischereidruckes beiträgt, wird sich dann ja zeigen.
Es ist aber zu befürchten, das dieses Beispiel Schule macht und auch andere
Vereine oder Grundeigner sich hier ein Stück vom Kuchen abschneiden werden.
Daher wird man also auch in Zukunft mit einem massivem Preisdruck rechnen
müssen. Hier ist es wie überall, die Nachfrage regelt den Preis.
Man erwartet für 2013 eine Zuteilung der Lachsquote von 400 Lachsen. Davon 180 über 75 cm und 220 unter 75 cm.
Unter den angegebenen Links können Sie sich auf dem Laufenden halten.
Quelle: Internet
Wichtige Termine für Norddeutsche Fliegenfischer
RISE Flyfishing Filmfestival 2013
Auftakt in Kiel !
Das Rise Flyfishing Filmfestival ist wieder in 13 Ländern auf Europatour und kommt auch in 8 deutsche Großstädte, unter anderem auch nach Kiel in die Pumpe.
Klicken Sie für zusätzliche Informationen auf das Logo
|
Merken Sie sich also den
18. Februar 2013.
Treffpunkt 20°° im Kino Pumpe in der Haßstr. 22 in 24103-Kiel. Vorverkauf der Karten über diesen Link
Tickets für Kiel oder direkt
an der Abendkasse in der Pumpe. Sie können die Tickets aber auch im Kieler Fliegenfischer Studio bei Achim Stahl von
Serious Flyfishing ordern.
Lassen Sie sich die Vorstellung der neuesten atemberaubenden Filmausschnitte auf der Großleinwand
keinesfalls entgehen. RISE zeigt exklusiv Premieren der weltbesten Fliegenfischerfilme sowie Kurzfilme von europäischen Filmemachern.
Filmmaterial aus Australien, Neuseeland, Slowenien, USA und Guyana – vorgeführt in HD auf großen Kinoleinwänden - wird die Fliegenfischer
begeistern. Alle Tourinfos, Trailer, Fotos und mehr finden Sie bei Click auf das
RISE-Logo.
Kontaktdaten für das Event:
Name : Carsten Dogs, Event Manager,
carsten@gin-clear.com
2. Norddeutscher Fliegenfischertag an der Stör
Es geht weiter - Das Event an der Stör - am 03. Oktober 2013.
---GECANCELT---
Leider haben sich die Veranstalter kurzfristig entschlossen, dieses Event doch
nur alle 2 Jahre stattfinden zu lassen. Neuer Termin daher:
3. Oktober
2014
Dieses kleine gemütliche Event findet dann zum 2. mal statt. Es haben wieder einige
hochrangige Werfer, Binder und Austeller zugesagt.
Neue Quoten, Schonzeiten und Regeln in Dänemark
Wegen des unverhältnismäßig starken Befischungsdruckes auf die zeitig
aufsteigenden Großlachse (Multi Seewinter Lachse)
in der Region West Jütland, wurde es erforderlich, neue Regeln für die nachhaltige Bestandserhaltung aufzustellen.
Die verlängerte Schonzeit und ausbalancierte Quoten sollen dabei helfen, die Fänge von Großlachsen zu reduzieren.
Da es genetisch bedingt ist, ob ein Lachs ein Grils bleibt bzw. sich zum Großlachs entwickelt, würden ohne diese
Einschränkungen zukünftig die Grilse überwiegen, da relativ wenig Großlachse am Laichgeschäft teilnehmen. Um diesen Großlachsen die Überlebenschancen zu sichern,
wurden ab 2012 neue Quoten und gemeinsame Regeln für alle
Lachs führenden Wasserläufe ins Wattenmeer festgelegt.
früh aufgestiegener Großlachs - Ohne wirksame Schutz-Regel vom Aussterben bedroht
Bisher wurde die Fischerei auf Lachs in den dänischen Wasserläufen durch eine hohe Anzahl
von Bekanntmachungen und lokalen Regeln verwaltet. Dieses bedeutete aber, es gab sehr unterschiedliche
Regeln für die Fischerei in den einzelnen Gewässern. Die neuen Regeln wurden mit Hinsicht auf die fortgesetzte
Steigerung der Lachsbestände ausgearbeitet, trotz gleichzeitiger ausgeübter Sportfischerei.
Die Initiativen, welche den Hintergrund für die Regeln bilden, werden auch zu einer höheren Überlebenschance
von anderen Fischarten beitragen, welche nach dem Fang wieder zurück gesetzt werden. Damit wird die Regelung
auch einen
positiven Effekt auf alle anderen Fischarten haben.
Die neue Regelung
Ab 2012 gelten neue Regeln für folgende West-Jütländische Wasserläufe :
Storå, Skjern Å, Varde Å, Sneum Å, Konge Å, Ribe Å, Brede Å und Vidå
Grundsätzlich sind Lachse nach der neuen Wattenmeer Bekanntmachung vom 10. März
2012, in den genannten Wasserläufen total geschützt. Abgesehen davon kann aber
NaturErhvervstryrelse auf Antrag oder Rat der Technischen Universität Dänemarks
und des Institutes für Aquatische Ressourcen die Zulassung für eine
begrenzte Fischerei auf Lachs für einen Zusammenschluss von
Fischereiberechtigten (Vereine) befürworten. Die vorgeschlagene Quote muss aber in jedem
Fall eingehalten werden, denn die Quote kann auch augenblicklich wieder
zurückgezogen werden.
Toller Silberbarren - 2 Tage vor Quotenende - Gratulation Stefan
* Die Fischsaison startet am 16. April und endet am 15. Oktober in der Storå und Skjern Å, welche beide ihren
Auslauf in einer Fjordumgebung haben.
* Die Fischsaison startet am 16. April und endet am 31. Oktober in den Wasserläufen, die ihren Auslauf ins
Wattenmeer haben. In Seen, welche ein Teil des Wassersystems sind,
sind die Fischregeln unverändert.
* Quoten wurden in zwei Größen eingeteilt; große Lachse (über 75cm) und kleine Lachse (75cm und kleiner)
* Es ist verboten mit Ködern wie Garnelen und Rogen sowohl in den Wasserläufen als auch in den Seen zu Fischen.
* Es darf nur ein einzelner Haken an der Angelleine sein, dieses kann ein Einzelhaken, Doppel- oder Drillingshaken
sein, jedoch nur
ohne Widerhaken.
* Die Fischerei mit natürlichen Ködern oder Ködern mit Duftstoffen ist nur mit Cirkelhaken ohne Widerhaken zugelassen.
Jedoch dürfen beim Anwenden von natürlichen Ködern andere Hakentypen mit Widerhaken benutzt werden, soweit man
Einzelhaken in Hakengröße 12 oder kleiner benutzt.
Weiterhin gilt die alte Regel für Entnahmen und Registrierung:
* 1 Lachs pro Fischer pro Jahr für das freigegebene Gewässersystem
* Vor dem Fischen muss sich jedermann über die aktuelle Quote informieren
* Der Fang muss innerhalb von 4 Tagen registriert worden sein
egal ob entnommen oder zurückgesetzt
* Nach Erreichen der Quote müssen alle Lachse zurückgesetzt werden
Die hier genannten Änderungen gelten zunächst einmal bis zum 31.12.2013
Den Text der neuen Regeln kann man im Original hier nachlesen ...............www.fiskepleje.dk
Über die Regeln
der einzelnen Gewässer lesen Sie bitte hier nach .........www.laksefangster.dk
Quelle: Internet
Neues Fischereigesetz für Schleswig-Holstein
Achtung, mit der Veröffentlichung am 25. Nov. 2011, ist in Schleswig-Holstein
das neue Fischereigesetz (in der Fassung vom 26.10.2011) in Kraft getreten.
Es gibt einige Neuerungen und wesentliche Verschlechterungen für Angler aus
anderen Bundesländern.
Nach
§29 müssen jetzt Gäste aus anderen Bundesländern,
trotz gültigem Fischereischein, zusätzlich eine Fischereiabgabemarke für
Schleswig-Holstein erwerben. Da man aber noch nicht weiß, wo diese Marke hin
geklebt wird, bastelt man noch an einer Durchführungsverordnung. Schauen wir doch
einmal, wie viele Touristen Schleswig-Holstein dadurch verlieren wird.
In
§39 wird besonders auf Catch & Release verwiesen, was
hiermit zu
Catch & Kill verkommt.
Dabei ist es nach dem Wortlaut des Entwurfes verboten:
"Das Fischen mit der Handangel, das von Vornherein auf das Zurücksetzen von
gefangenen Fischen ausgerichtet ist (Catch & Release)"
Wer dagegen verstößt, kann nach
§46 als Ordnungswidrigkeit mit hohen Strafen
belegt werden.
In Dänemark legal und gerne gesehen, C&R
Das Gesetz verlangt also die Tötung aller maßigen Fische, auch wenn es sich
um so stark gefährdete Arten wie Salmoniden handelt. Müssen wir Angler uns denn
wirklich diesen unsinnigen Gesetzen beugen ?
Getötete Fische nehmen nicht mehr an der Arterhaltung teil. Es sollte doch jeder
verantwortungsvolle Fischer
selbst entscheiden dürfen, was mit dem Fang passiert.
Das Ganze hat doch nichts mit Tierquälerei zu tun, denn dieses wird an ganz
anderen Stellen erledigt. Da sollte man lieber
das Aufspießen von Würmern verbieten, die dann auch noch von den Fischen tief
verschluckt werden und beim Lösen
der Haken unnötig verletzt werden. Da hätte man lieber generell widerhakenloses
schonendes Fischen einführen sollen, sowie sämtliche lebenden
Naturköder verbieten sollen.
Die Tierschutz-Gesetze sind in Bezug auf Angeln maßlos übertrieben und da wo
es
wirklich auf den Schutz der Tiere ankommt, wird fast nichts getan. Man denke da
nur an die Legebatterien und Tiertransporte bzw. Tierversuche.
Auf der Welt wird schon genug getötet, warum müssen wir nun auch noch jeden
Fisch umbringen.
Was sind das nur für Schreibtischtäter
die sich so einen Murks ausdenken?
Warum muss eine im Herbst im Meer gefangene
gefärbte Meerforelle zurückgesetzt werden und warum muss
eine große gefärbte Meerforelle, die bereits ausgeprägten Laichansatz hat und
im Fluss gefangen wird, totgeschlagen werden ? So ein Fisch ist doch
in der Lage mehrere Tausend Brütlinge zu erzeugen und für die Erhaltung der
Population äußerst wichtig. Oder warum im Frühjahr eine von den Laichplätzen
zurück wandernde Meerforelle, dünn wie ein Fahrradschlauch, warum diesen für den
Genuss nicht brauchbaren Fisch killen ?
Muss man solche gefärbten Fische während der gesetzlichen Fangzeit wirklich töten ?
Wir brauchen wirklich keine Catch & Kill Verordnung, denn Angler sind sich
durchaus bewusst was sie tun und behandeln ihren Fang mit Respekt.
Ich bin der Meinung, das freiwillige Zurücksetzen einer auf dem Rückzug
befindlichen
Fischart ist eine gute Geste und eher ein Beitrag zum Umweltschutz und der
Fischhege. C&R muss wie in anderen Ländern legalisiert werden.
So ist es z.B. in Dänemark, wo ich die meiste Zeit Fischen gehe, ausdrücklich
erwünscht und gerne gesehen, eine gefährdete Fischart wie Bachforelle
oder Äsche zurückzusetzen.
In Skandinavien, England, Schottland, Kanada usw. ist es überhaupt kein
Thema, sondern zum Teil Pflicht C&R zu betreiben.
Es ist doch krank, wenn man eine Fischart fängt, die man gar nicht haben will
und dann per Gesetz töten muss. Vielleicht mag man diesen
Fisch auch gar nicht essen und er würde deshalb vielleicht auf dem Müll landen.
Man könnte natürlich auch den Verantwortlichen dieses unnötigen
Gesetzes die gefangenen Fische zum Verzehr zuschicken und damit einer sinnvollen
Verwendung zuführen. Ist dieses alles wirklich so gewollt ?
Da ist es doch bestimmt besser, diesen Fisch weiter schwimmen zu lassen.
Maßig aber gefärbt - in Dänemark entscheidet der Fischer selbst
Für mich lässt aber der zitierte Wortlaut
"von Vornherein"
doch Spielraum zur
Auslegung, denn von Vornherein möchte ich immer Fische für den Verzehr fangen.
Und sollte mir einmal ein vom Reiher angepickter Fisch an die Angel gehen, würde
ich ihn bestimmt nicht totschlagen, solange er lebensfähig ist, aber für
die Küche zu unappetitlich aussieht.
Wenn mir einmal zufällig ein Fisch beim Landen wieder aus den Händen gleitet,
kann ich leider auch nichts
dafür. Ich fühle mich dabei nicht als Gesetzesbrecher sondern eher als
Naturschützer der um die Bestände besorgt ist.
Jeder ist irgendwo Gesetzesbrecher, denn wer hält schon beim Autofahren die
vorgeschriebene Geschwindigkeit von 50 Km/h in der Stadt ein.
In Dänemark gerne gesehen, C&R
Jagen und Fischen sind die Urinstinkte des Menschen und haben ihre Berechtigung
zur Nahrungsbeschaffung. Ein Jäger geht auch ohne Tötungsvorsatz mit seiner Flinte in den Wald. Ich pirsche auch mit
meiner Rute am Wasser entlang, ohne den Vorsatz, fette Beute zu machen. Aber es sind nicht immer alle Fische, die
gerade das vorgeschriebene Mindestmaß erreicht haben, wert getötet zu werden.
Man kann nur hoffen, das dieser Tötungs-Paragraf in Zukunft wieder
verschwindet und jeder mündige verantwortungsvolle Angler selbst
über einen vernünftigen Grund des Zurücksetzens entscheiden kann, ohne hier
gleich kriminalisiert zu werden.
Quelle: Internet
Superflom an der Gaula
Am frühen Morgen des 16. August 2011 wurden die Menschen im Gauldal, besonders im Bereich
Winsnes, Singsås und Haltdalen, von einem Superflom im Schlaf überrascht. Am frühen Morgen
gegen 5:30 Uhr erreichte der Wasserpegel am Eggafossen die Durchflussmenge von 830 m³
und 6 Stunden später am Gaulfossen den Wert von 1200 m³. Der späte Abend zuvor war mit
Durchflussmengen am Eggafoss mit 20m³ als normal zu bezeichnen. Spät am Abend setzte dann aber
Regen ein und niemand war deshalb beunruhigt. Das Wasser stieg während der Nacht
innerhalb weniger Stunden auf Rekordmarken an und verursachte riesige Schäden.
Es steigt und steigt
Befreundete Fischer, die in der Region Winsnes ihre Unterkunft hatten, schliefen noch und
wurden durch aufmerksame Mitfischer geweckt, als das Wasser schon vor ihrer Tür stand.
Bei einem Mitfischer stand das Wasser bereits eine Stunde später einen Halben Meter in seiner
Hütte und das obwohl die Hütte auf 1 m hohen Pfeilern steht. Er hatte Glück, die Hütte steht
vermutlich nur noch, weil die größte Wassermasse unter der Hütte hindurch ging.
An der Reppe Brücke - Flom 2011
Schlechter erging es einem anderen Bekannten der seine Hütte in der Nähe hatte und hier mit der
Familie auch schlief. Zum Glück wurde auch hier rechtzeitig Alarm gegeben und sie konnten sich
noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Die Hütte wurde jedoch von den Fluten erfasst, in 2
Teile zerrissen und von den Fluten mitgenommen. Das vor der Hütte stehende Auto ist nur noch
reif für die Schrottpresse. Ebenso wurde eine weitere Hütte eines anderen Nachbarn komplett
zerstört und von den Fluten mehrere Hundert Meter mitgerissen.
Hinterland von Sæter Hølen
Das Wasser reichte fast bis an die Hauptstraße, die an mehreren Stellen in den Senken
nicht mehr befahrbar war. Besonders schlimm hat es aber die Region Haltdalen und den Ort
Ålen getroffen. Hier mussten mehrere Bewohner mit Hubschraubern evakuiert werden,
denn auch hier wurden Häuser restlos zerstört und Hütten und Autos weggerissen. Das ganze
Ausmaß
der Schäden ist noch gar nicht abzusehen. Auf den Wiesen haben sich mehrere Lachse in den Vertiefungen
eingestellt und mussten später befreit werden. In den Uferbereichen wurden viele tote Smolts gefunden.
Viele der Gapahuks (Unterstände) waren nicht mehr auffindbar. Wie viele von den Pools kaputt gegangen sind,
das zeigt sich wohl erst in der nächsten Saison.
Weitere Infos gibt es hier ............
Bilder vom Superflom
Quelle: Internet
Äsche in Dänemark bis 2014 geschützt
Nach Bekanntgabe des geänderten dänischen Fischereigesetzes, ist laut §2, die Äsche
ab sofort ganzjährig bis zum
15. Mai 2014 in allen Gewässern geschützt. Danach gilt dann voraussichtlich wieder die alte Schonzeit vom 15. März bis zum
15. Mai. Diese Bekanntgabe trat am 16. Mai 2011 in Kraft.
Weitere Infos gibt es hier ............
Bekanntmachung
Die Äsche steht kurz vor der Ausrottung
In den letzten Jahren wurde immer wieder festgestellt, das die Äsche in sämtlichen
dänischen Gewässern rasant auf dem Rückzug ist und
nur noch sehr selten in den Gewässern anzutreffen ist, in denen sie früher sehr zahlreich vorhanden war. Dieses belegen
sowohl die Fangmeldungen als auch die dokumentierten Protokolle der Elektrofischen.
Selbst in den so berühmten Äschengewässern wie Gudenau und Fjederholtau, mit ihren vormals sehr großen und gesunden Beständen,
gab es einen Kollaps und es sind nur noch sehr wenige Äschen vorhanden.
aus meinem Archiv - als die Äsche noch ein normaler Speisefisch war
Trotz des langen harten Winters 2009/10 wurden die
Kormorane , sowohl in großen Schwärmen als auch in einzelnen Exemplaren beim Fischen in sämtlichen Auen beobachtet. In diesem
Winter hielten sie sich länger an den Auen auf, als im Winter 2010/11. Man nimmt an, im Winter 2011 waren daher schon deutlich
weniger Fische vorhanden, als beim 1. Besuch im Jahr davor.
Trotz der 2010 um 15% geschrumpften Kormoran Population, (28000 Exemplare in 65 Kolonien) haben sie ganze Arbeit geleistet. Ein Kormoran
frisst täglich 1/2 kg bis 1 kg Fisch und wenn so ein Schwarm aus 20-30 Vögeln über einen Bach herfällt, kann dieser sehr schnell
fischleer sein.
ca. 40 Kormorane kommen vom Beutezug an der Gelsau zurück (März 2010)
DTU Aqua wird demnächst ein Monitoring starten und dabei in alle Richtungen ermitteln. Hier sollen auch mögliche
Fischkrankheiten, Klimaveränderung, Umweltbelastung usw. mit einfließen. Es ist natürlich schwierig etwas zu untersuchen,
was bereits gewesen ist. Daher wurde es notwendig, die Äsche zunächst einmal bis 2014 unter
totalen Schutz zu stellen.
Man kann nur hoffen, das sich hier die eindeutigen Fakten durch den
Kormoraneinfall bewahrheiten und daraus entsprechende Konsequenzen gezogen
werden. Es kann doch nicht angehen, das wir die Räuber die zu nichts gut sind,
die mit Millionen von Kronen eingeführten Fischarten wie der Äsche und den
Schnäpel, mit diesen stark bedrohten Fischarten durchfüttern.
Quelle: Internet
Nur noch ohne Angstbart
Seit April 2011 ist die Fischerei im gesamten Ribe/Gelsau System, sowie in der Skjernau, nur noch ohne
Widerhaken bzw. mit angedrücktem Widerhaken erlaubt. Dieses gilt auch für die Gewässer des Grindsted
Sportsfiskerforening. Hier nimmt man besonders Rücksicht auf die bedrohten Fischarten wie Lachs, Schnäpel,
Äsche und neuerdings auch der Bachforelle. Vor kurzem stand sie hier auch noch auf der Fangverbotsliste,
ist wohl aber mit Hinblick, das man hier überhaupt noch eine Fischart entnehmen darf, dann wieder mit dem
neuen Mindestmaß von 40 cm freigegeben worden.
perfekt und schonend gehakt, auch ohne Widerhaken
Der Verein bittet aber darum, alle gefangenen Bachforellen
wieder auszusetzen. Hier muss jeder verantwortungsvolle Fischer dann selber über seinen Fang entscheiden.
Die widerhakenlose Fischerei ist daher die einzig richtige Lösung und sollte grundsätzlich auf alle Gewässer
ausgedehnt werden. Man verliert mit dieser Methode auch nicht mehr Fische und die Verletzungsgefahr für den Fisch
wird dadurch deutlich minimiert. Wenn Ihnen der Erhalt der Fische wirklich am Herzen liegt, fischen Sie doch in Zukunft
freiwillig ohne Widerhaken und lassen Sie auch mal wieder einen schwimmen. Dieses beseitigt zwar nicht die Ursache der Probleme, ist aber ein erster Schritt.
Quelle: Internet
Deutlicher Rückgang der heimischen Fischarten
Es ist doch ein Jammer, das scheinbar nur noch die Meerforelle nicht vom Aussterben bedroht ist. Oder ist es nur noch eine
Frage der Zeit, bis für diese ebenfalls Fangverbote ausgesprochen werden? In dem Fall bräuchte man dann gar nicht mehr zum
Fischen gehen. Es besteht dringend Handlungsbedarf, besonders für die stationären heimischen Arten wie Bachforelle und Äsche.
Neben dem Schutz der Äsche hat sich der Sydvestjydsk Sportfischerverein nun freiwillig entschieden, die sich ebenfalls auf
dem Rückzug befindende Bachforelle in ihren Gewässern unter Totalschutz zu stellen. Damit befinden sich nun mehr Salmonidenarten
unter Schutz, als freigegeben sind. Mit Ausnahme eines Lachses dürfen jetzt nur noch Meerforellen
entnommen werden, die man ja bekannterweise auch nicht jeden Tag fängt. In der Skjernau ist diese Entnahme inzwischen auch
auf nur noch zwei Meerforellen im Jahr begrenzt. Wahrscheinlich auch hier ein Rückgang wegen der zunehmenden Lachspopulation.
So etwas konnte man früher jedenfalls häufiger erleben
Es muss endlich einmal nach den Ursachen geforscht werden, warum alles den Bach runter geht. Früher war doch alles sehr viel
besser und man konnte reichlich Fische fangen. Es sind sicher nicht nur die Kormorane, Otter, Reiher bzw. die Angler die
dafür verantwortlich sind. Früher gab es wohl eine bessere ausgewogenere Besatzpolitik, bei der scheinbar die Bachforelle die höchste
Priorität hatte. Heute müssen es ja immer nur die anadromen Wanderfische wie Lachs und Meerforelle sein, die den Vereinen
anscheinend mehr am Herzen liegen und steigende Mitgliedszahlen erwarten lassen.
Obwohl der Lachs in vielen Gewässern nie heimisch war oder ausgesetzt wurde, gibt es durch Irrläufer steigende Bestände von Lachsen
die sich negativ auf die traditionellen Meerforellen- Gewässer auswirken. Hier gibt es den gleichen Zusammenhang wie an den großen
norwegischen Gewässern Gaula bzw. Driva. Nimmt der Lachs zu, nehmen die Meerforellen ab. Dieses belegen die Statistiken.
Das gleiche Verhalten besteht aber auch zwischen den Meerforellen und Bachforellen. Hier ein Beispiel von einer norddeutschen Au.
Auch hier nahmen mit dem Forcieren der Meerforellen die Bestände der Bachforelle signifikant ab. Man kann also nicht von allen
Fischarten nur große Populationen im Gewässer haben. Der Raum ist begrenzt und sollte daher für verschiedene Fischarten zur Verfügung stehen.
Eine Monokultur ist hier wenig sinnvoll.
Bachforellen und Äschen scheinen derzeit
wohl die Wenigsten zu interessieren und deshalb verschwinden diese Arten sicher irgendwann oder sie werden von den großen
Wanderfischen verdrängt. Hier ein paar Zahlen von guten verschiedenen Gewässern der letzten Jahre: Gefangene Meerforellen
500-800 pro Gewässer, gefangene Bachforellen 15-40. Diese transparenten Zahlen
lassen sich auf den Vereinsseiten nachprüfen. Obwohl diese Gewässer ideal für
die stationären heimischen Fischarten geeignet sind, erkennt man deutlich wo die
Schwerpunkte liegen. Ähnliches gilt auch für das genannte norddeutsche Gewässer, wo man in früheren guten Jahren
einmal über 800 Bachforellen gefangen hat, werden im Mittel heute nur noch 150 Stück gefangen.
gibt es hier bald keine Bachforellen mehr ?
Reformen sind dringend nötig
Auch wenn von den Vereinen neue Laichbetten angelegt werden, Fischsperren
beseitigt werden, Fangquoten verhängt werden und um
Zurücksetzen gebeten wird, es hilft zwar ein wenig, aber ohne echte Reformen wird es sicher auch nicht viel besser. Um hier
nachhaltig etwas zu bewegen, müsste man massiv gegensteuern und in großer Zahl Setzlinge eigener Abstammung aussetzen,
widerhakenloses Fischen einführen, Naturköder verbieten, nur noch Einzelhaken zulassen, die
Mindestmaße hochsetzen und die
persönliche Quote für den Jahresfang runter setzen. Außerdem müsste man das
Kormoranproblem endlich in den Griff bekommen und die heimischen nicht anadromen
Arten deutlich fördern.
All dieses müsste ohne Abstimmung der Mitglieder von den Vorständen so
beschlossen werden, denn wenn die Mitglieder erst Einfluss darauf nehmen können, kommt dabei sowie nichts gescheites heraus.
Ich habe selbst an mehreren Versammlungen teilgenommen, bei denen die Mehrheit immer wieder gegen
die Reformen gestimmt hat.
Es müsste also von Oben verordnet werden, auch wenn der Verein dabei zunächst einige Wurmbader verlieren würde. Dabei würde es
sicher wieder zu einem Mitgliederaufschwung kommen, wenn sich die Lage wieder normalisiert
hat.
Catch & Release ist keine Dauerlösung
Als Mitglied mehrerer dänischer Vereine bemerke ich vermehrt Austritte
von unzufriedenen Mitgliedern. Einem großen Verein mit früherem
Top Gewässer sind bereits
über 300 Mitglieder weggelaufen, warum wohl? Dieses könnte zur Folge haben, das
die Beiträge drastisch erhöht werden müssten. Es könnte aber auch sein, das
dadurch dann noch mehr Mitglieder abwandern und Teile der Strecke nicht mehr
bezahlt werden können. Schlimmstenfalls könnte sich der Verein wegen Insolvenz
auflösen. Aber soweit darf es einfach nicht kommen.
Man sollte sich hier wieder
auf die guten alten Zeiten besinnen und schnellstens handeln, denn nicht alle
wollen nur Meerforellen und Lachse fangen. Wem nützen die schönsten Gewässer
etwas, wenn man hier fast keine heimischen Fische mehr fängt oder zurücksetzen muss.
Damals, als die Bachforelle noch der Hauptfisch war, musste man an den Top
Gewässern mehrere Jahre auf die Mitgliedschaft warten. Heute trifft man nicht
einmal andere Fischer am Gewässer. Das sagt doch wohl alles. Noch besteht aber
die Chance hier etwas positiv zu verändern, man muss nur etwas umdenken und es
auch wollen.
Quelle: Internet
Killeralgen in Dänemark
In diesem Jahr (2011) wurde die dänische Ostseeküste besonders schwer von der toxischen Plankton-Alge
Chattonella heimgesucht. Die Verbreitung der Alge war am stärksten von Greena abwärts bis in die Buchten
Schleswig-Holsteins zu beobachten. Die Algenblüte begann bereits im Februar und hielt zum Teil bis
in die erste April-Woche an. Danach aber waren die meisten Küstenabschnitte wieder problemfrei.
Killeralge Chattonella
Verursacht wurde diese Algenexplosion vermutlich durch sehr hohe Stickstoff- und
Phosphoreinträge. Die
schnelle Algenblüte wurde zusätzlich durch starke Sonneneinstrahlung begünstigt und hat eine Konzentration vom
40fachen des tödlichen Wertes für die Fische und dessen Nahrungskette angenommen. Hierbei sind natürlich
viele Fische und Beutetiere zu Tode gekommen, dieses belegen die zahlreichen Funde. Die Kiemen setzen sich
mit den Partikeln voll und die Fische ersticken qualvoll. Selbst Dorsche, die normalerweise in tieferen Regionen leben,
wurden angespült.
Die Küsten von Fünen bis nach Süd-Jütland glichen einer braunen giftigen Brühe, die völlig undurchsichtig war.
Die Konzentration von 19 Millionen Zellen pro Liter Wasser, war noch nie so hoch wie in diesem Jahr und sind
ein Zeichen, sich für die Zukunft ernsthaft Sorgen zu machen. Das erste Mal tauchte Chattonella
1998 an der Jütländischen Westküste auf und es gab ebenfalls Probleme in den norwegischen Netzkäfigen mit vielen
Tonnen toter Fische. Seitdem tauchte die Chattonnella fast jedes Jahr wieder auf, doch noch nie waren die Folgen
so dramatisch.
Überall braune Suppe
Viele Fischer sind im März umsonst angereist, denn erst nach der ersten Aprilwoche waren die meisten Küstenabschnitte
wieder befischbar. Es war deutlich zu merken, es gab kaum Futterangebote in den Flachwasserbereichen und Fische wurden
auch nur hier und dort gefangen. Jetzt, Ende April, habe ich aber immer noch Chattonella am Hejsager Strand entdeckt,
die mir ein Fischen an diesem Küstenabschnitt unmöglich machten. Aber inzwischen kann wohl wieder Entwarnung gegeben werden.
Quelle: http://www.sportsfiskeren.dk/giftalge-haerger-sportsfiskerne-bedes-rapportere-doede-fisk
Neues Mautsystem in Norwegen
Inzwischen ist in Norwegen die Benutzung mit Fahrzeugen von fast allen mautpflichtigen Straßen, Tunneln usw. auf die
vollautomatische Erfassung aller Benutzer umgestellt worden. Das System nennt sich AutoPass. Die Einführung ist still
und leise vorgenommen worden, so das dieses gar nicht alle Norwegen-Touris mitbekommen haben. Man hat sich immer nur
über die abgebauten Bezahlstationen gewundert und angenommen, die Baukosten der
Straße wären inzwischen bezahlt.
Dieses ist jedoch nicht der Fall!
Die Bezahlung der Mautstrecken kann auf verschiedene Arten beglichen werden: mit Chip, Vorausbezahlung, mit Registrierung
und Kreditkarte oder ganz einfach hinterher bei einer gekennzeichneten Tankstelle. Wer diese Möglichkeiten der Bezahlung
nicht nutzt, wird auf jeden Fall eine Zahlungsaufforderung einer englischen Eintreiber-Gesellschaft erhalten. Angeblich
wird nur der genaue Betrag eingefordert, aber auch hier kann man in Blogs lesen, das hier Strafzuschläge erhoben wurden.
Man muss sich in so einem Fall auf einen regen Schriftwechsel mit der Betreibergesellschaft einstellen.
Auf jeden Fall wird aber derjenige mit Strafe belegt, der trotz vorhandener Bezahlstation keine der vorher angegebenen
Möglichkeiten genutzt hat und bei Automatischer Erfassung durchgefahren ist. Es werden grundsätzlich alle Fahrzeuge erfasst und
man muss mit einer Quittung rechnen, aber dieses kann bis zu einem halben Jahr dauern. Wird diese nicht innerhalb von
angegebenen Fristen beglichen, kommen neue Zuschläge hinzu. Es macht also keinen Sinn sich dieser Abzocke zu entziehen.
Genauere Hinweise zu Straßen und Gebühren erhalten Sie hier ...
www.autopass.no
Straffere Regeln für Lachsfischer in Norwegen
Wegen der zurückgegangenen Bestände von Lachsen und Meerforellen sind für 2010 straffere Regeln in fast ganz Norwegen
verabschiedet worden. So wurden diverse Flüsse für die Fischerei komplett gesperrt, die Saison verkürzt, die Fischzeiten
am Tage reduziert, Köderbeschränkungen erlassen, Schonstrecken bestimmt und letztlich die Menge der Entnahmen weiter reduziert.
In einigen Flüssen ist die Meerforelle jetzt total geschützt worden. So dürfen z.B. in der Gaula in Trøndelag max. 8 Lachse im
Jahr entnommen werden. Die Tagesquote ist ein entnommener Lachs, danach ist die Fischerei für den Tag sofort zu beenden,
außer man released den Fisch, dann darf weiter gefischt werden. Max. 4 Lachse dürfen das
Maß von 80 cm überschreiten.
Der 5. Lachs über 80 cm muss unverzüglich released werden. Es darf aber weitergefischt werden, bis die Quote von 8 Lachsen
erreicht ist. Danach ist die Fischerei bis Jahresende einzustellen.
Die Gier der Menschen
Wie mir Insider berichteten, halten sich jedoch längst nicht alle Fischer an diese Regeln. So kam mir zu Ohren, das es Fischer
gab, die über 20 Fische in der Truhe hatten und alles über der Quote entweder in der Fangstatistik als "Catched and Released"
angaben oder eben gar nicht reportet haben. Dieses sind leider keine Einzelfälle, sondern Realität und gegen diese Leute sollte
man drastisch vorgehen und Fischverbote aussprechen. Aber leider findet hier kaum Kontrolle statt und es wird sicher so
weitergehen. Hier sollten aber verantwortungsvolle Mitfischer die Dinge im Auge haben und die schwarzen Schafe ermahnen.
Wer so gierig ist, hat am Wasser nichts verloren, denn Regeln sind dazu da, um eingehalten zu werden.
Problemzone Meer
Auch wenn in diesem Jahr eine leichte Erholung zu bemerken ist, so ist es noch lange kein Grund "Hurra" zu schreien. Dieses muss
nicht unbedingt eine Folge der beschlossenen Maßnahmen gewesen sein, obwohl diese in die richtige Richtung gehen. Es gab
schon immer diese Schwankungen in der Statistik, welche aber von ganz natürlichen Parametern abhängig waren. Das größte Problem
liegt aber nach wie vor im Meer und für die Beseitigung besteht dringend Handlungsbedarf.
Es sind ja nicht nur die Angler alleine die für das Schrumpfen der Bestände verantwortlich sind, sondern vielmehr rücksichtslose
Fangflotten, Fjordnetze, zuviele Fischfarmen in den Fjorden mit den daraus resultierenden Meerlaus-Problemen, Gyrodactilus und
allgemeine Umweltprobleme. Nur wenn alle genannten Ursachen massiv weiter reduziert würden, hätten die Lachs- und Meerforellenbestände
in Zukunft eine reelle Chance sich deutlich zu erholen. Aber die Zeitbombe tickt und es ist bereits 5 vor 12 - wenn jetzt nicht
gehandelt wird, sieht die Zukunft der Wildfische sehr düster aus.
Hier gibt es ausführliche Informationen ...
www.nmf.no
Erfreuliches zu MeFo und Lachs
Die Bestände an Lachsen und Meerforellen für Schleswig-Holstein gelten als
gesichert. Umfangreiche Maßnahmen wie Biotopverbesserungen und der freiwillige
Einsatz von Anglern und Jägern, sowie Schutzgemeinschaften haben sich positiv
auf die Bestände ausgewirkt. So wurden in SH von sehr vielen Vereinen in
Eigenregie E-Befischungen durchgeführt und die gefangen Fische für die Aufzucht
in eigenen Brutanlagen genutzt. Diese eigenen Anlagen haben oftmals Kapazitäten
für bis zu 200 000 Eier. Vereine ohne eigene Anlage haben diese dann in
Altmühlendorf bei Albrecht Hahn zur Laichgewinnung abgeliefert. Außerdem ist
Ali selber mit seiner Truppe von Oktober bis Weihnachten in ganz
Schleswig-Holstein aktiv, um die Bestände für dieses Bundesland zu sichern.
Dabei sind es nicht nur Meerforellen und Lachse, sondern auch Bachforellen und
Schnäpel die hier erbrütet werden. Die Anlage hat eine Kapazität für 1.5 Mio.
Brütlinge. Parallel dazu ist Lachsvater Hartwig Hahn aus Aukrug mit seiner
Truppe im Stör-System unterwegs und sorgt für reichlich Nachwuchs. Er konnte in
2009 einen sagenhaften Lachs von ca. 20 kg für die Aufzucht entnehmen. In Aukrug
hat die Anlage eine Kapazität für ca. 600 000 Brütlinge.
Ali hat alle Hände voll
Thorolf mit strammer Meerforelle aus Norddeutschland
Hans mit Lachs Rogner
Das dänische Center für Wildlachs DCV exportierte z.B. 2006 ca. 250 000
1-jährige Lachse mit Abstammung von Wildlachsen aus dem Skjern Au System nach
Deutschland. Dazu kamen auch 300 000 Brütlinge und 1/2 jährige. Dann kam die
selbst aufgelegte Brut von den ersten Rückkehrern dieser Lachse dazu. Inzwischen
liegt der Wiederfang mit dem Elektrogerät pro Gewässersystem im Bereich 10-50
Lachse, mit steigender Tendenz. Hier zeigen sich die in der Vergangenheit
gemachten Bemühungen bereits deutlich. Es werden inzwischen Lachse jenseits der
10 kg Marke gefangen und das nicht nur elektrisch - auch einige Glückspilze
konnten Prachtfische mit der Rute vor ihrer Haustür fangen.
Glückspilz Jürgen mit Blanklachs - quasi vor der Haustür gefangen - in Zukunft nicht unmöglich
Bei Kontroll-Befischungen wurden inzwischen reichlich Junglachse festgestellt,
die dann in Zukunft hoffentlich auch am Laichgeschäft teilnehmen werden. In 2009
konnten wir ebenfalls 5000 Stück 1-jährige vom DCV in Empfang nehmen, dazu
kommen noch mehrere Tausend selbst aufgelegter Lachs-Eier, so das es für die
Zukunft gar nicht so schlecht aussieht.
5000 Lachse mit Skern Au Abstammung für eine norddeutsche Au
Lachse für den Norden
Bei den Meerforellen ist die Bilanz noch sehr viel besser. Die inzwischen
stabile Population ist nur dem harten Einsatz von freiwilligen Helfern zu
verdanken, sowie von Ali und Hartwig Hahn, die für die Verbreitung in ganz
Schleswig-Holstein gesorgt haben. So wurden bei Elektrobefischungen innerhalb
weniger Stunden sagenhafte Fänge mit bis zu 70 Meerforellen in den größeren
Gewässer-Systemen gemacht. Spitzenreiter war hier eine kleine norddeutsche Au,
bei der vor Jahren noch kein nennenswerter Aufstieg vorhanden war. Nur durch
freiwillige Arbeit, wie der Einbringung von Kiesbetten, Renaturierung und dem
Aussetzen von Brutfischen, ist es hier der Jägerschaft, welche eng mit Anglern
und einer Schutzgemeinschaft zusammen arbeitet, gelungen diese Au zu aktivieren.
Inzwischen wurden in dieser kleinen Au auf 500 m Bachlauf ca. 160 Meerforellen
beim E-Fischen gefangen. Diese Au ist zum Angeln absolut uninteressant und
außerdem herrscht hier absolutes Angelverbot. Die Fische steigen im Spätherbst
nur bei passendem Wasserstand ein, laichen ab und sind wieder weg. Man sieht
also die Wichtigkeit dieser kleinen unscheinbaren Auen die direkt ins Meer
münden. Hier ist noch reichlich Potential vorhanden und dieses Beispiel sollte
Schule machen. Man sieht also immer wieder, von nichts kommt nichts, also werdet
aktiv.
Lohn intensiver Arbeit - laichende Meerforellen in einer kleinen norddeutschen Au
Unerfreuliches zu MeFo und Lachs
Wo viel Licht ist, da ist auch Schatten. Negativ an dem Aufschwung ist nur, dass
dies auch die Fischer merken und hier reichlich abernten. Dabei nehmen sie auch
Strafen in Kauf, welche viel zu lasch sind. Selbst wenn man ihnen ein zu dicht
unter Land liegendes Netz wegnimmt machen sie weiter und bei ihren nächsten
Raubzügen hat sich das neue Netz bereits wieder bezahlt gemacht. Da hier
überwiegend die Nebenerwerbsfischerei auffällt, sollte man einmal darüber
nachdenken diese Art der Fischerei völlig zu verbieten, denn es passt einfach
nicht mehr in die heutige Zeit. Alte Zöpfe sollte man einfach mal abschneiden,
denn diese Gruppe gefährdet ernsthaft die Arbeit der vielen Freiwilligen. Es
darf einfach nicht angehen, das hier die Stellnetze in großer Anzahl um die
Mündungen ausgelegt werden und die erfolgreiche Arbeit wieder zunichte gemacht
wird.
Netze - keine 20m weg
Ebenso müsste die intensive Netzfischerei in der Treene bei Friedrichstadt
komplett abgeschafft werden, denn auch hier wird reichlich abgeerntet, von dem
was die Angler säen. Nicht umsonst wird dort Meerforelle als Treene-Lachs
angeboten, denn damit lässt sich ja gutes Geld verdienen. Ganz problematisch ist
die Senknetzfischerei in Schüttsiel, welche den Schafflundern die jahrelange
Besatzarbeit mit Lachsen zu schaffen macht. Hoffentlich verschwinden die Netze
nicht erst dann, wenn es keine Fische mehr gibt. Man kann nur hoffen, das die
Politiker jetzt endlich einmal aufwachen und das man auf die Schlafmützen unter
ihnen einfach mehr Druck ausübt. Sie glauben wohl, es sind ja nur Fische und die
sieht man sowieso nicht. Gerade jetzt besteht hier absolut Handlungsbedarf,
meine Herren - oder wollen Sie auf die Stimmen der Anglerschaft in Zukunft
verzichten ? In Deutschland sind immerhin 1.5 Mio. Angler in Vereinen oder
Verbänden organisiert.
Abscheuliche Gräueltaten in Eckernförde
Tatort in Eckernförde, einer auch für Angler interessanten Kleinstadt zwischen
Kiel und Flensburg an der Ostseeküste. Ausgerechnet am Erntedanktag haben einige
sogenannte Sportfreunde oder Passanten diesen ehrwürdigen Tag missverstanden und
fürchterliche Gräueltaten begangen. So war an diesem Tag wegen des sehr starken
Westwindes das Wasser weit aus der Bucht getrieben und gab die Sandbänke frei.
In den zurückgebliebenen Senken haben sich Pfützen gebildet und jede Menge
Meerforellen und Butt waren darin eingeschlossen. Sie waren weitgehend vom
Freiwasser abgeschnitten und kämpften ums nackte Überleben. Dieses hat wohl auch
die besagte "Schlachtertruppe" entdeckt und sich mit Wathose, Kescher, Forken
usw. ausgerüstet. Hiermit wurden die Fische dann zu Tode gehetzt und
aufgespießt bzw. mit schwerem Angelgerät gerissen.
3 Leidensgenossen
Wie mir ein vertrauenswürdiger Augenzeuge versicherte, hatten die Übeltäter ein
leichtes Spiel und waren über die gute Ausbeute hoch erfreut. Auf dem Trockenen
lagen bereits mehrere brutal erbeutete und verletzte Meerforellen und
Plattfische. Einige haben sogar große Behälter mitgebracht, um die Beute besser
abtransportieren zu können. Es waren die gleichen Kisten, wie sie auch die
Fischer und Nebenerwerbsfischer benutzen. Da ich hier niemand verdächtigen
möchte, sollte ein jeder seiner Vorstellungskraft freien Lauf lassen.
eine von vielen
Das fatale daran, die Meerforellen hatten bereits Laichfärbung angenommen und
sind seit dem 1. Oktober nach der Fischereiordnung geschützt - deshalb dürfen
sie weder getötet noch vermarktet werden. Einige dieser Fische hatten das
"Parademaß" von mehr als 75 cm und können nun nicht mehr am Laichgeschäft
teilnehmen. Darauf angesprochen erwiderte einer dieser Schlachter nur
"Die Fische wären hier sowieso krepiert". Es war in diesem Jahr bereits das 2.
Gemetzel dieser Art und so etwas darf sich in Zukunft einfach nicht mehr
wiederholen. Darauf muss nicht nur die Anglerschaft ein Auge werfen. Jedermann
kann solches Treiben bei der Polizei melden und diese Typen sofort zur Anzeige
bringen.
brutal erschlagen
Pfui, man müsste die gleichen Waffen gegen diese gemeinen Straftäter einsetzen
Endlich fertig gestellt
Nach langer Planung und 6 monatiger Bauzeit wurde endlich das Schnäpel-Projekt
"Vidå" an der über 400 Jahre alten Bachmann Mühle in Tondern umgesetzt. Dieses
gehört zum EU Projekt Natura 2000. Damit können jetzt die seltenen
Nordseeschnäpel ungehindert zu ihren Laichplätzen ziehen. Hiervon profitieren
natürlich auch alle anderen Fischarten. Der Schnäpel ist eine von der EU am
stärksten geschützte Fischart und steht daher auf der Roten Liste ganz oben.
Zuvor war hier an der Mühle eine Treppe installiert, welche für die Schnäpel
unüberwindbar war. Nun geht ein ca. 500m langer Umlauf um den alten Stausee, der
trotzdem seinen Wasserspiegel halten kann. Super gemacht. Damit ist dem Schnäpel
zum 1. mal seit über 400 Jahren der Weg zum Ablaichen an die oberen Laichbänke
ermöglicht.
Bachmann Mühle in Tondern
Der Schnäpel ist ein Salmonide, der nur im Wattenmeer der Nordsee, etwa von
Holland bis Mittel-Dänemark vorkommt. Noch vor nicht allzu langer Zeit galt
diese Fischart als ausgestorben und es gab nur noch geringe Restbestände im Vidå
System. Frühere Rettungsversuche durch das massenhafte Einbringen von Brüt- und
Setzlingen hatten leider keinen Langzeiteffekt und deshalb beseitigt man jetzt
das Übel an der Wurzel und schafft damit Zugang zu neuen Laichgebieten. Heute
beträgt der geschätzte Bestand nur ca. 7000 Exemplare, deshalb auch die
ganzjährige Schonung. Mit den laufenden Projekten werden sich die Bestände ganz
sicher erholen und vor dem Aussterben gerettet. Sie laichen bisher jedoch nur im
südlichen Dänemark sowie in der norddeutschen Treene ab.
Bachmann Mühle in Tondern
Es sind noch weitere Projekte an Ribe-, Varde- und Sneum-Au geplant. Insgesamt
werden für das ganze Schnäpelprojekt ca. 100 Mio. Kronen ausgegeben, wovon die
EU Fördermittel in Höhe von 60 Mio. Kronen übernimmt. Neben dem abgeschlossenen
Skjernau Projekt ist dieses Schnäpelprojekt das größte Projekt in Dänemark. Es
umfasst 13 Sperren die verschwinden sollen, sowie die Restaurierung von
Laichplätzen. Damit stehen dem Schnäpel dann zusätzliche 130 km Flusslauf mit
besten Laichgebieten zur Verfügung. Mit diesem gewaltigen Projekt ist ein
großer Schritt zur Rettung der Nordsee Schnäpel gemacht.
Bachmann Mühle in Tondern
Bachmann Mühle in Tondern
Bachmann Mühle in Tondern
Bachmann Mühle in Tondern
Bachmann Mühle in Tondern
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